Münchner OB Ude hält Community Radios für eine wichtige Ergänzung zu den öffentlich-rechtlichen und privaten Medien

Ein Interview von Dietmar Freitsmiedl und Martina Helbing mit dem Münchner OB Christian Ude.
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hatte im Februar beschlossen die Programmförderung für Radio Z Nürnberg in diesem Jahr um 20 %,
bzw. ca. 5.000 € auf 22.000 EUR zu kürzen. Die Förderung für Radio LORA München liegt auf dem Vorjahresniveau von ca. 16.000 €. Jedoch musste Lora bereits vor vier Jahren eine Kürzung von ca. 25.000 EUR auf 16.000 EUR hinnehmen. Und die damalige Kürzung hat sich Jahr für Jahr fortgesetzt, so dass Lora insgesamt in den letzten vier Jahren ca. 35.000 EUR weniger Förderung bekommen hat als in den vier Jahren zuvor.
Laut bayerischem Mediengesetz ist die BLM verpflichtet gemeinnützige Anbieter und Zulieferer besonders zu berücksichtigen. Und dazu gehören natürlich Community Radios wie Radio Z aus Nürnberg und Radio Lora. Dazu gehören aber auch kirchliche Sender, die in diesem Jahr aus dem gleichen Fördertopf mehr als 110.000 € bekommen haben, sowie Volksmusiksendungen, die mit 35.000 Euro gefördert wurden.
Im Herbst wird in Bayern gewählt, nicht wenige AktivistInnen von Lora hoffen auf einen Regierungswechsel und auf eine andere Medienpolitik. Wir haben deswegen mit dem Spitzenkandidaten der Bayern SPD,dem Münchner Oberbürgermeister Christian Ude, über den Stellenwert von Community Radios und die bayerische Medienpolitik gesprochen.
[display_podcast]
Soweit der Spitzenkandidat der Bayern SPD für die kommende Landtagswahl und Münchner Oberbürgermeister, Christian Ude.  
Herr Ude hat uns auch einen Brief geschrieben.
Über diesen Link können Sie ihn als PDF-Datei öffnen und lesen.