Das vergessene Elend im Südsudan

Nur noch selten hört man in Zeiten der großkotzigen Katastrophenmeldungen und ebensolchen Jung- und Altdiktatoren von so verwirrenden Regionen wie dem völlig destabilisierten Südsudan, der nicht nur von der Unversöhnlichkeit seiner Bürgerkriegsparteien getroffen ist, sondern nun vor allem von Dürre und Hunger.
Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe ist als eine der wenigen Hilfsorganisationen nach wie vor vor Ort, unterhält Krankenhäuser, stützt die für sie dort arbeitenden Gesundheitsposten mit dem Nötigsten, betreut Flüchtlinge, viele HIV-Kranke, deren antiviralen Medikamente jedoch nur wirken, wenn ausreichend Nahrung eingenommen wurde. Nun ist der erste Transport der Organisation mit Hilfsgütern vor Ort in Nzara angekommen. Mit diesen Lebensmitteln, Medikamenten und sonstigen Gütern können die ca. 5000 dort Versorgten drei Monate überleben.
Die Situation im Südsudan beschrieb uns die Pressesprecherin der DAHW, Sabine Ludwig…