„Täter schützen, Betroffene stigmatisieren“ – Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche

Matthias Katsch vom Verein Eckiger Tisch vor dem "Hängemattenbischof" von Jacques Tilly - Foto: Nick Bergner

Am 20. Januar 2022 fand die Pressekonferenz der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW) statt. An diesem Tag präsentierten die Anwält*innen der Kanzlei das Gutachten „Sexueller Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker sowie hauptamtliche Bedienstete im Bereich der Erzdiözese München und Freising von 1945 – 2019“. Einer der Anwälte nannte die Ergebnisse des Gutachtens eine „Bilanz des Schreckens“.
Am 27. Januar 2022 folgte die mit Spannung erwartete Pressekonferenz des Erzbistums München und Freising. Dort nahm Erzbischof Kardinal Reinhard Marx Stellung zu dem eine Woche zuvor veröffentlichten Missbrauchsgutachten.
Über die Ereignisse haben wir vor Ort mit Matthias Katsch vom Verein Eckiger Tisch, Agnes Wich von der Betroffeneninitiative Süddeutschland, Michael Wladarsch vom Bund für Geistesfreiheit München und David Farago von der Giordano-Bruno-Stiftung gesprochen. Und wir hören Stellungnahmen von WSW-Anwalt Dr. Martin Pusch und von Barbara Leyendecker, die im Auftrag der Kanzlei die Pressekonferenz moderierte.
Sprecherin des Beitrags ist Julia Müller-Tauschwitz.


Das Missbrauchsgutachten der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW) gibt es übrigens zum Nachlesen auf der Internetseite der Kanzlei, auch die Pressekonferenz der Anwält*innen finden Sie dort online.