Fast schon alternativlos scheint zur Zeit der Kurs der Zeitenwende. Neben einer begrenzten, militärisch verantwortbaren Unterstützung der Ukraine steht das Vorhaben der deutschen Regierung, ein Riesen-Sondervermögen von mindestens 100 Milliarden Euro zur Modernisierung und Aufstockung der Bewaffnung der Bundeswehr locker zu machen, also für eine massive nationale Aufrüstung.
Dies kritisiert in einem Artikel im Online-Magazin Telepolis der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Moegling. In der Überschrift des Artikels fordert er die EU auf, sich zwischen 2 Rollen zu entscheiden: Militärische Großmacht oder internationale Friedensvermittlerin. Wir fragten Professor Moegling, warum er da von einem Entweder-Oder ausgehe, schließlich lässt sich aus einer Position der Stärke heraus doch auch erfolgreicher verhandeln, oder?