
Beiträge, Interviews, Bewegungsmelder, Nachrichten:
- Wie man durch eine andere Steuerpolitik die Einkommens- und Vermögensungleichheit zurückfahren kann und die Sozialversicherungen entlasten kann, das schildert
Carl Mühlbach, Geschäftsführer der NGO Fiscal Future. - Warum immer mehr gesamtgesellschaftliche Aufgaben aus den Kassen der Sozialversicherungen bezahlt werden und wie man das wieder ändern könnte, das erläutern Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverband VDK Deutschland und Jonas Fischer, Leiter der Sozialpolitik des VDK.
- Warum es nicht genügt als Bürger*innen sozial und biologisch zu konsumieren und was wir den derzeitigen politischen Verhältnissen entgegensetzen können, das erfahren wir von
Christoph Steinbrink, ehemaliger Leiter der Arbeitsstelle EineWelt im Pädagogischen Institut im
Referat für Bildung und Sport der Stadt München - Wir hören den Hirnschrittmacher des deutschen Kabaretts HG Butzko mit Ausschnitten aus seinem satirischen Jahresrückblick
- Und im Bewegungsmelder geht es um die Kundgebung „Demokratie braucht DICH!“, die am 08. Februar um 14.00 am Geschwister-Scholl-Platz stattfindet. Es ist der Versuch einer Neuauflage der großen Demos im Januar und Februar als in München hunderttausende gegen Rechts auf die Straßen gingen.
- Zudem gibt es Meldungen aus München und Bayern.
Gerade mal wieder im Magzin gehört:
Christoph Steinbrink redet „nach gut 50 Jahre“ immer noch um den heißen Brei,
einer wissenschaftlichen und keiner anderen sozialistische Umwälzung herum, wo das Vernünftige seiner Überlegungen einen
fruchtbaren Boden fänden! Das wäre von den Älteren und nicht nur von ihnen, jeden Tag
wie reiner Wein den von ihm angemahnten Jüngeren einzuschenken!
Werte Radiomacher, ihr bringt die Zumachs, warum nicht. Ihr bringt heute die
Steinbrinks oder alle möglichen bürgerlichen Demokraten, auch gut! Aber ihr (als die
Magazinmacher) geht als letztlich abhängiges Radio nicht über manchmal radikale Reformgedanken hinaus, so wie bestenfalls die heutigen von der Minderheit gelenkten staatskapitalistischen Medien.
Die wirklich freien, eigenen Medien müssen sich wohl die Arbeitskraftverkäufer möglichst bald selbst noch solidarisch-organisiert schaffen! Es gab sie mal viel stärker und es gibt sie noch, nur allzu unausreichend. Dann und nur dann wird auch euer und der vieler Ähnlichen Spielraum größer und die qualitative Entwicklung wieder eine Chance haben.
„Könntest du die Welt endlich verändern, wofür / Wärest du dir zu gut? / Wer bist du? / Versinke im Schmutz/ Umarme den Schlächter; aber / Ändere die Welt: sie braucht es!“
(B. Brecht)
Soligrüße, Helmut Hammerbauer