
Seit fast einem Jahr laufen die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di (dju) und dem Deutschen Journalisten Verband (DJV) auf der einen Seite und dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) auf der anderen. Am 14. Mai hatten sich beide zum achten Mal getroffen.
Am nächsten Tag veröffentlichte die dju in ver.di eine Mitteilung, in der zu lesen war, dass sich die Tarifpartner einer Lösung angenähert haben. Was das heißt, das wollten wir von Ertunç Eren, Fachsekretär Medien von ver.di München wissen. Zunächst haben wir ihn gefragt, mit welchen Forderungen die dju die Tarifverhandlungen begonnen hat.
Übrigens: Laut einer Analyse des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) lagen die inflationsbereinigten Tarifgehälter der Redakteur*innen im Jahr 2024 rund 12 Prozent unter dem Niveau von 2000.