„Das Universum des Gus Van Sant“. Eine vollständige Retrospektive über den amerikanischen Regisseur, Fotografen und Musiker, der als Spezialist für Filme über unangepasste Jugendliche und Außenseiter gilt, findet vom 19. Februar bis zum 7. April 2010 im Filmmuseum statt. Ausgewählt wurden neben seinen dreizehn Spielfilmen sieben Kurzfilme und 15 Referenzfilme von anderen Regisseuren, die das Filmschaffen von Gus Van Sant beeinflussten, wie das Vorbild PSYCHO (1960) von Alfred Hitchcock, dessen Remake Van Sant 1998 fast bildgenau drehte.
DRUGSTORE COWBOY (1989) machte Matt Dillon endgültig zum Star, GOOD WILL HUNTING (1997) die damaligen Newcomer Matt Damon und Ben Affleck. Nicht ganz so bekannt ist die gespenstische Fortsetzung letzteren Films, der Wüstenfilm GERRY (2002). ELEPHANT (2003) handelt vom Amoklauf an der Columbine Highschool, und der oscargekrönte MILK setzt sich mit der Schwulenbewegung San Franciscos und deren charismatischen Anführer Harvey Milk auseinander.