Programm Loramontag 3.5., Veranstaltungstipps Samstag, 1.5.- Montag, 3.5.

Programmvorschau Montag, 3.5.2010

Wir beginnen um 17.00 Uhr mit Lora-aus-dem-EineWeltHaus.

Um 18.00 Uhr gehts weiter mit dem Lora-Magazin und brisanten Themen und Meinungen.

Um 19 Uhr folgt dann im Forum die Sendung der Münchner Freidenker – danach diskutiert die Friedensgesellschaft/Vereinigte Kriegsdienstgegner die Situation im Vorfeld der Überprüfungskonferenz zum Atomsperrvertrag – u.a. in einem Gespräch mit dem alternativen Nobelpreisträger Hans Peter Dürr.

Nach 21 Uhr können Sie dann in der Gegensprechanlage mit uns und einem Überraschungsgast diskutieren , auf die sich anschließenden Spätnachrichten folgt bis zur Geisterstund` das Folkmagazin.

Zu  unseren Veranstaltungstipps für Samstag bis Montag…

Schon seit gestern täglich um 19 Uhr zu sehen und – ganz in der Tradition des zu früh verstorbenen kurdischen Filmemachers Yilmaz Güney – dringend zu empfehlen: „Min Dit“ – Ein Spielfilm über die Kinder von Diyarbakir und damit über die systematische Unterdrückung der türkischen Kurden – mehr noch: Ein Film über die Blutspur der Gewalt, die sich seit dem Genozid an den Armeniern Anfangs des letzten Jahrhunderts durch die Geschichte der Türkei zieht. Im Neuen Arena. Hans-Sachs-Straße.

Nur am Samstag:

Die Feierlichkeiten zum ersten Mai finden wie immer statt ab 9 Uhr 45 am Gewerkschaftshaus, um 10 uhr 15 mit Demo zum Marienplatz wo dann neben dem Infomarkt inkl. Lorastand – besuchen Sie uns doch mal ! – auch Bands umsonst aufspielen beim Open-Air ab 17 Uhr – nämlich Jaune Toujours, Elektrik Kezy Mezy, Cold Sweat und das Kongo Joe Orchestra. So weit der Erste Mai vom DGB.

Weniger staatstragend: Ab 10 Uhr am benachbarten Rindermarkt die Sause der Antikapitalisten und Schwarzstern-Freunde unter dem Kürzel AnaRKomM und FAU: Sie kündigen an Versammlungen, Reden und literarische Texte zur kapitalistischen Krise. Hoffen wir mal, dass sie nicht so tun, als ob es die letale Krise des Staatskapitalismus nie gegeben hätte…

Garantiert empfehlenswert für Punks: Das erste Maifest im Roten Salon, Domagkstr.33, Haus 49 mit Achors Up, Riot Reiser und der Combo mit dem wunderbaren Namen, der so viel Hoffnung auf das macht, was wohl nie passiert: Einstürzende Musikantenstadl. Ab 20 Uhr geht’s los mit dem Pogen.

Sehr viel besinnlicher geht es zu in der Unterfahrt, wenn vor allem John Coltrane – Anhänger zum Kevin Mahogany & Tony Lakatos Quintet strömen, weil die Jazzer aus Kansas so wunderbar seine Kompositionen und die von Johnny Hartmann interpretieren, ab 21 Uhr.

Zum Sonntagsprogramm:

Da hätten wir nicht nur für Bergsteiger das Vilsmaier-Drama über den Tod eines Messner-Bruders am Nanga Parbat, ab 12 im Tivoli.

Um 10 Uhr 45 beginnt an der KZ-Gedenkstätte Dachau die Gedenkveranstaltung des Dachau-Komitees, um 12 Uhr 30 die Gedenkfeier am ehemaligenSS-Schießplatz Hebertshausen

Dann hätten wir um 14 Uhr im Kulturhaus Milbertshofen die Feier von 100 Jahren Stadterhebung Milbertshofen. – Die waren nämlich selbständig, und widerborstig noch dazu – wenn auch nur für 3 Jahre. Dann fraß sie die Stadt.

Ugandakids heißt ein Film über ein Schulprojekt, dass inzwischen 425 Kindern in dem geplagten Land eine Perspektive bietet, zu sehen im Eine-Welt-Haus bei der Infoveranstaltung ab 18 Uhr 30.

Das Kabarettprogramm von Robert Griess, der zur Revolte der Mittelschicht aufruft, solange es die noch gibt, hat seine Premiere in der Lach- und Schießgesellschaft um 20 Uhr (Montag gibt’s das dann gleich nochmal.)

Auch am Montag:

Die Lage der Menschenrechte in Russland ist Thema der Veranstaltung von Amnesty zum Internationalen tag der Pressefreiheit am 3.5. im russischen Kulturzentrum „Gorod“, Beginn ist um 19 Uhr – es gibt Texte und Lieder zum Thema – das Russische Zentrum finden Sie in der Hansastr.181 –

Auch im Montagsangebot: Eine musikalische Krimilesung aus Krefeld im Rahmen der Club-Voltaire-Reihe im Fraunhofertheater: Zu Gast ist Frank Schmitter mit seiner „Späten Ruhestörung“ab 20 Uhr.

Der großartige Siggi Zimmerschied ist ab 8 zu Gast im Stadttheater Oblomow, dass sich im früheren Tagöll in den Rückrüäumen in der Hans-Sachs-Str. angesiedelt hat und ein tolles Programm macht.

Um den Aufstieg eines jungen arabischen Gefangenen vom Analphabeten-Kid zum Drogenbaron hinter Gittern handelt der brillante Gefängnisthriller „Ein Prophet“ von Jacques Audiard, zu sehen im Werkstattkino ab halb neun als Originalfassung mit Untertiteln.

Letzter Montagstipp: The Brian Jonestown Massacre – Psychedelische Folkrocker aus San Francisco, die um 21 Uhr die Bühne im 59/2/1 ((Fiftynine Two One)) erklimmen.

Was auch immer Sie tatsächlich vorhaben: Viel Spaß.

Nachlesen können Sie unsere Tipps wie immer unter lora924.de