30 Jahre ist es nun her. In Brokdorf formierte sich erstmals überregionaler, hunderttausendfacher Widerstand gegen die Atomenergie. Immer wieder ging man mit Bauarbeiterhelm und gelben Regenjacken zum Bauplatz, am 28.2.1981 waren es tatsächlich über 100.000 Menschen, die sich am Bauzaun drängelten. 30 Jahre Widerstand gegen den AKW-Wahnsinn sind Grund genug, mal nach Konstanten und Veränderungen des Anti-Atom-Widerstands zu fragen.
Das tun wir mit dem alten Fahrensmann der Öko- und Friedensbewegung und früheren grünen Abgeordneten Raimund Kamm, heute Vorstand der Initiative „Forum – Gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Enbergiepolitik“, den führenden Anti-AKW-Bewegten in Schwaben, rund um das AKW Gundremmingen.
Wir fragten Raimund Kamm zunächst, was er selbst eigentlich gemacht hat vor 30 Jahren.