In einer Pressekonferenz um 16 Uhr erklärte Bundeskanzlerin Merkel angesichts der drohenden Atomkatastrophe in Japan, dass die Vereinbarungen über die Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Kernkraftwerke für drei Monate ausgesetzt werden.
Merkel sagte, die Tatsache, dass nicht zu erwartende Ereignisse doch eingetreten seien, bedürfe einer Neubewertung des Risikos.
Offenbar versucht sie so, die nun wohl endgültig drohenden Niederlagen bei den kommenden Landtagswahlen in den von Atomkraftwerken betroffenen Bundesländern abzuwenden.