„Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“, steht im Artikel 3 des Grundgesetzes. Die gesellschaftlichen Tabuthemen: ‚mentale und körperliche Beeinträchtigungen und Sexualität und Kinderwunsch‘ finden allerdings reichlich zögerlich Raum in der öffentlichen Wahrnehmung. Wer will sich schon gedanklich damit befassen, womit Menschen mit Lernschwierigkeiten und deren Angehörige konfrontiert sind, wenn mit der Pubertät die Sexualität in ihr Leben tritt? Wer will sich damit auseinandersetzen, welche Probleme auftauchen, wenn beispielsweise Frauen mit Lähmungen oder Spastiken, im Rollstuhl sitzend, Kinder bekommen wollen? Es sind wahrscheinlich auch deshalb Tabuthemen, weil wenig Wissen über Erblichkeiten, über die tatsächlichen Probleme, über Hilfsmaßnahmen und Finanzierungsbedarf vorhanden ist. Wir versuchen heute ein wenig Aufklärungsarbeit zu leisten und lassen zu Wort kommen: Die Betroffenen Esther Hoffmann und Christine Gasafy, die Gynäkologin Prof. Dr. Gerlinde Debus, die Dokumentarfilmerin Ute Wagner-Oswald, die Betroffene Petra Gross und die Diplompsychologin und Sexualpädagogin Lucyna Wronska.
Kommentare sind geschlossen.
Guten Tag! ich schreibe in einem Blog – http://www.kinderwunsch-aktuell.de – und habe eben diese Seite gefunden. Ich finde es äußerst interessant und würde gerne einmal über dieses spezielle Thema etwas schreiben, da Menschen mit Behinderung ebenso einen unerfüllten Kinderwunsch haben und diese Menschen es noch viel schwerer haben, sich diesen Wunsch zu erfüllen. ich würde mich freuen, wenn ich etwas darüber schreiben könnte. Vielen Dank und herzliche Grüße, Bettina
Hallo Bettina,
vielen Dank für das Interesse, ich melde mich!
Grüße, Eva Schmidt