In der von Interaktiv – Münchner Netzwerk Medienkompetenz geförderten Sendereihe Querweltein – Medienhandeln mobil und öffentlich beschäftigt sich die Jugendredaktion von Radio Lora mit aktuellen Fragestellungen der Mediennutzung von Jugendlichen.
Gründe für den Kauf eines Smartphones gibt es viele: während der eine schlichtweg immer zuschlägt, wenn es etwas neues gibt, mag der andere den praktischen Nutzen ins Auge gefasst haben oder dem Druck des Freundeskreis zum Opfer gefallen sein.
Auch vergessen wir leicht, dass der wirkliche Treibstoff für unser stetig zunehmendes Verlangen nach neuen mobileren Geräten etwas tiefer vergraben liegt. Tatsächlich wollen wir immer mehr Vernetzung. Vernetzung mit unseren Freunden und Feinden, mit unserer Heimat und mit dem Rest der Welt; ja sogar Vernetzung unserer einzelnen Lebensbereiche miteinander.
Dass dieses Verlangen stets im Wesen des Menschen lag ist klar. Wieso jedoch glauben wir seit Neuestem, dieses Ideal der Selbstverwirklichung ausgerechnet durch kleinste elektronische Geräte erreichen zu können? Diese Frage stellten wir Prof. Dr. Günter Burkart, Kultursoziologe an der Universität Lüneburg.
Eines ist klar mit einem Smartphone hat man einen Taschen-PC zur Hand mit allen nur denkbaren Funktionen, die sich ständig erweitern lassen. Welche Auswirkungen haben nun smartphones auf unser Verhalten bzw. auf uns selbst, das haben wir Prof. Dr. Günter Burkart, Kultursoziologe an der Uni Lüneburg gefragt.
Mehr über unseren Wunsch nach Erreichbarkeit und Vernetzung können sie auch in seinem Buch, „Handymania“, nachlesen, das 2007 erschienen ist.
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