Bajo el Cielo de América Latina

Unsere Sendung Bajo el Cielo de América Latina (Unter dem Himmel Lateinamerikas) bringt Ihnen jeden dritten Donnerstag im Monat von kurz nach 22 Uhr bis Mitternacht „die schönsten Melodien aus den Anden“.
Rundfunkprogramm mit Musik, Berichten und kultureller Unterhaltung aus Lateinamerika, hauptsächlich aus den Andenländern: Chile, Perú, Bolivien, Ecuador, Kolumbien und Nord-Argentinien.
Musik aus den Anden: kultureller Ausdruck, hervorgegangen aus den folkloristischen Wurzeln der Andendörfer; die melodischen Rhythmen mit exotischen Instrumenten sind festlich und spirituell, in den Texten geht es um die Geschichte und die Natur der Menschen in den Anden, ihrer Liebe dazu und der Liebe zwischen zwei Existenzen, die das Gefühl der Liebe empfinden.
Charakteristik: Jeder musikalische Rhythmus in den Anden hat seinen eigenen Charakter im Einklang mit dem Ursprungsgebiet oder –ort, er kann fröhlich, nostalgisch oder melancholisch sein.
Musikalische Rhythmen die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben:
Bolivien: Der „ Chuntunqui“ – langsam, melancholisch und mit viel liebevollem Gefühl, es ist eine Prosa, die von gesellschaftlichen Ereignissen des bolivianischen Volkes erzählt.
Der „Tinku“ hat einen sehr temperamentvollen Rhythmus, es ist ein Tanz, der schon seit lang vergangen Zeiten gepflegt wird, es geht dabei um das Zusammentreffen zweier Dörfer, dessen Tänzer und Helden, in den Bewegungen zeigt sich ihr Kampf untereinander, drückt ihre Tapferkeit und körperliche Geschicklichkeit aus.
In Bolivien gibt es auch andere musikalische Rhythmen und Tänze, die aus der spanischen Kolonisation entstanden sind zusammen mit der Einwanderung afrikanischer Bevölkerungsgruppen, die sich mit ihren Gewohnheiten an das Leben im Altiplano angepasst haben , einer davon ist der „Tundiqui“.
Perú: Die verschiedenen Rhythmen und Tänze in Perú haben ebenso sowohl nostalgischen und melancholischen als auch temperamentvollen, fröhlichen Charakter; der repräsentativste ist der „Huayno“, die musikalische Darstellung aus den quechua sprechenden Orten:
• Ayacucho: Der Huayano aus Ayacucho ist nostalgisch, die Texte sind Gedichte, die von gesellschaftlichen Ereignissen der Bevölkerung in Ayacucho erzählen, sowie Liebesgedichte
• Jauja und Huancayo: diese stellen die ländlichen Ereignisse dar, sind nostalgisch, werden auch tänzerisch ausgedrückt — Melodien und Lieder über die Liebe
• Cajamarca: Der Huayano aus Cajamarca ist meist temperamentvoll und zum Tanzen
Ecuador: In Ecuador gibt es einen sehr repräsentativen musikalischen Rhythmus, der auch ein Tanz ist – den „San Juanito“ von fröhlichem Charakter, es ist der Tanz einer regionalen Feierlichkeit, der auf eine alte folkloristische Darbietung zurückgeht. Es gab ihn und gibt ihn immer noch in Imbabura, Otavalo und anderen Dörfern.
„La Bomba“ hat seinen Ursprung in den Tälern von Chota, wo viele Menschen mit afrikanischer Herkunft leben. Sie haben ihre Musik mit der örtlichen Musik verbunden und haben damit eine neue Musikrichtung geschaffen, die sich „La Bomba“ nennt – ein sehr rhythmischer Tanz. In „La Bomba von Chota“ kann man erkennen, dass die Existenz des andenischen Gespürs nicht ausgeschlossen wird.
Die Musik aus den Anden ist seit Beginn der siebziger Jahre über ihre Grenzen hinaus populär geworden – auf Plätzen und Straßen in europäischen Ländern haben Musikgruppen mit lateinamerikanischer Herkunft aus andenischen Orten einen Teil ihrer Kultur dargebracht. Ihre Musik haben sie mit der gleichen emotionalen Leidenschaft wie in ihren Heimatdörfern gespielt und durch diese dargestellte Leidenschaft hat das europäische Publikum die andenische Musik sehr positiv angenommen. Einige Gruppen von damals waren: „Quilapayun“ (Chile), „Los Uros“ (Perú), „Boliviamanta“ (Bolivien), „Nanda Manachi“ (Ecuador), Diese Gruppen gehören wahrscheinlich zu einigen der ersten, die ihre Musik in verschiedenen europäische Ländern publik gemacht haben; danach kamen noch viele andere.
Lateinamerikanische Reportagen aus den Anden und dem Amazonasgebiet: Allgemeine Information über gesellschaftliche, kulturelle und literarische Ereignisse, Bewegungen in der Bevölkerung und ihr Kampf um die Anerkennung ihrer Rechte, ihr Kampf um Respekt, Gespräche über kulturelle Ereignisse, Bewahrung ihrer natürlichen Umgebung, die Ablehnung von Gewalt, die Zerstörung der Pflanzen- und Tierwelt, der Erhalt der Mittelschicht.
Bajo el Cielo de América Latina (Unter dem Himmel Lateinamerikas) “Die schönsten Melodien aus den Anden” existiert dank der Begeisterung und der Akzeptanz der andenischen Musik bei der bayerischen Bevölkerung und den lateinamerikanischen
Einwohnern dieser Stadt und der Umgebung.
Verantwortlicher Redakteur ist Rolando Esteban Naupari, Sie können ihm an folgende e-mail-Adresse schreiben: andenloramusik(at)yahoo.de

3 Kommentare

  1. Estimado Señor,
    Su emisión Bajo el Cielo de América Latina me gusta en general, está bien hecho y bien organizado. En diciembre y noviembre del año anterior habían dos presentadores, y una (¿ boliviana ? ) hablaba a la vez en aleman y español. Así era más facil de entender la emisión y sobretodo las noticias del mundo latinoamericano.
    Mi pregunta: ¿ Esta presentadora bilingual ahora no presenta más la seccion de América Latina de Radio Lora a la misma hora de jueves ¿ Si es así, estuviera una lastima, porque tenía mucho talento, y los 2 presentadores transportaron juntos tantos idéas, referiendose no solamente a las noticias, pero también a la cultura andina y a los sentimientos de los pueblos andinos.
    Mis felicitaciones por la emisión Bajo el Cielo de América Latina.
    Distintos Saludos, Harald.

  2. Queridos Rolando y Tobías:
    ¡Gracias por la extraordinaria calidez del encuentro y la entrevista del pasado jueves 20.11 a raíz de ‚Tierras. Partir(se). Leben in zwei Welten‘, muestra de la cual dejo aquí los datos para todas y todos quienes quieran llegarse a la vernissage del viernes 5.12 a partir de las 19, o en cualquier otro días y horarios en que la muestra se abre al público allí en la Mohr Villa, Freimann desde el 7.12.14 hasta el 23.12.14 y luego desde el 6.1.15 hasta el 8 2.12.
    https://www.facebook.com/#!/events/1531497027067287/?fref=ts
    Un abrazo cordial y que sea un hasta pronto.
    Diego Sachella, Múnich

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