Cogito Mo. 19:00

Vortrag: Das Zeitalter des „Anthropozäns“ bricht an. Der Mensch als Teil der Natur, nicht Mittelpunkt.
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Sapere aude hat der römische Dichter Horaz formuliert, was der deutsche Philosoph Immanuel Kant übersetzt hat zu einem seiner berühmtesten Leitsprüche: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“  Die Cogito-Redaktion möchte die Umsetzung dieser Maxime unterstützen. Deshalb werden in Diskussionen und Vorträgen verschiedene Denktraditionen und Begriffe sowie ihre Schwächen bzw. Stärken vorgestellt.
Die Sendereihe will sich aber nicht nur philosophischen Themen im engeren Sinn widmen, sondern auch wissenschaftlichen Ansätzen und künstlerischen Positionen z. B. aus Malerei, Tanz und Theater.  Auch dahinter findet man Welt- und Menschenbilder, mit denen man sich auseinandersetzen kann.  Ein Krimi kann ebenfalls Ausgangspunkt für eine Sendung sein, denn die Suche danach, was Wahrheit ist oder ob es sie überhaupt in der Einzahl gibt und nicht vielmehr viele Wahrheiten existieren, treibt nicht nur bekannte PhilosophInnen, sondern auch berühmte SchriftstellerInnen wie z. B. Henning Mankell um.  Von ihm stammt der Ausspruch:  „Auch der Ödipus-Mythos ist nur ein Krimi, wenn man es so sehen will.“  Damit die Beschäftigung mit den Themen nicht zur trocken wird, gibt es zwischendurch Musik – als Kommentar, als Contrapunkt, als Bekräftigung des gesprochenen Worts oder einfach nur als Verschnaufpause.
Cogito gibt es jeden dritten Montag im Monat in der Zeit zwischen 19 und 20 Uhr auf Radio Lora.
Die Sendung ist eine „eine-Frau-Schau“, verantwortliche Redakteurin ist Jadwiga Adamiak; Rückmeldungen bitte an info@lora924.de.