Nach dem Fabrikeinsturz mit über 200 Toten in Bangladesh hat die Geduld der Fabriksklavinnen und -sklaven offenbar ein Ende. In großen, spontanen Demonstrationen wehren sie sich gegen die unfassbaren Zustände in den Zuliefererbetrieben unseres Wohlstandskapitalismus. Muss Massa, bzw. müssen wir, endlich umdenken? Wir fragten Thomas Seibert, Referent für Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Südasien bei Medico International, ob er die wütenden Demos der Textilsklaven unterstützt.