Vom 17. bis 23. November 2013 findet das INTERNATIONALE FESTIVAL DER FILMHOCHSCHULEN MÜNCHEN statt. Vom 18. bis 23. November stellen junge Regisseur_innen von 32 Filmschulen aus der ganzen Welt im Filmmuseum dem Publikum ihre Filme vor und konkurrieren um Preise im Gesamtwert von rund 50.000 Euro. Ausgewählt wurden 34 kurze Spielfilme, acht Dokumentarfilme und vier Animations- und Experimentalfilme. Sie stammen aus Australien, Kanada, Georgien, Indien, Mexiko, Singapur und aus ganz Europa.
Die 46 Filme von 32 Filmhochschulen aus 18 Ländern sind zwischen 1:30 und 30 Minuten lang und werden in neun Programmblöcken gezeigt.
Wie geht Liebe in Zeiten von facebook? Wie überlebt man die eigene Beerdigung? Und was machen eigentlich Glühbirnen, wenn nachts das Licht ausgeht? Drei der vielen Geschichten, die es als Kurzfilme in die Auswahl des 33. INTERNATIONALEN FESTIVALS DER FILMHOCHSCHULEN MÜNCHEN geschafft haben.
Konsequent nur auf dem Computerbildschirm spielt etwa der kanadische Festivalbeitrag „Noah“ über einen Abend im Leben eines jungen Mannes. Dessen Kommunikation im Internet mit seiner Freundin, seinem besten Freund und einer geheimnisvollen Unbekannten zeigt, wie spannend, aber auch wie schwierig die Liebe in Zeiten von facebook, skype & Co. ist.
Um die Schwierigkeiten der Liebe im Alltag geht es auch in dem Film „Run“ aus Frankreich. Dounia und ihr Freund Cédric haben nicht viel Geld. Während Dounia beide finanziell über Wasser hält, treibt er sich herum – bis seine Leidenschaft für illegale Autorennen ihre Liebe auf eine ultimative Bewährungsprobe stellt.
Hart an der kalten sozialen Realität, aber nicht ohne Hoffnung siedeln Filmemacher_innen ihre Kurzspielfilme auch in englischen Arbeitsämtern („The Mass Of Men“), kanadischen Provinzkaffs („Firecrackers“), mexikanischen Armenvierteln („To Put Together A Helicopter“) oder Berliner Hartz-IV-Kneipen („Rough Grounds“) an.
Auch wenn die Themen ernsthaft sind, kommt der Humor bei den jungen Filmemacher_innen nicht zu kurz. Etwa in Satiren auf billiges Betroffenheitsfernsehen („The Pill Of Happiness“) und auf Casting-Shows aller Art („Alfonso“). ,Tod oder Leben‘ heißt es mit schwarzem Humor in „The Funeral of Harald Kramer“. In der Komödie aus Österreich geht es um Scheintote und bislang unbekannte Einblicke in die Leichenbestatter-Szene.
Das Festivalzentrum mit der Festivalkasse befindet sich ab Sonntag, den 17. November 2013 11.00 Uhr im 1. Stock des Filmmuseums. Eine telefonische Kartenreservierung ist nicht möglich.
Tickets
Einzelkarte: 5 €
Festivalpass: 30 € (Studenten: 20 €)
Tickets im Online-Vorverkauf ab 14. November unter www.filmschoolfest-munich.de und ab 17. November im Festivalzentrum im Filmmuseum.
Das komplette Festivalprogramm finden Sie unter www.filmschoolfest-munich.de
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