Samstag, 25.1.
Als „Komplott der Konzerne gegen die Demokratie“ bezeichnet Attac München das Transatlantische Freihandelsabkommen zwischen EU und USA. Die Gründe dafür können die Besucher des Eine Welt Hauses in der „Attac Winterschule für alle“ erfahren. Die ganztägige Veranstaltung startet um 10:00 Uhr.
Um 19:00 Uhr wird im Gasteig mit einem Vortrag die Ausstellung „Manga-do – Der Weg des Manga“ eröffnet. Der Comic-Experte Harald Havas widmet sich darin der Faszination und dem Geheimnis hinter den japanischen Comics und Zeichentrickfilmen.
Rechtzeitig zur Eröffnung der Ballsaison lesen im Haeppi Piecis in der Maximilianstraße Schauspieler aus Arthur Schnitzlers Traumnovelle. Die Lesung beginnt um 19:30 Uhr.
„In hora mortis“ war der Titel des zweiten Gedichtbandes, den Thomas Bernhard veröffentlichte. Ab 20 Uhr rezitiert in der Pasinger Fabrik die Künstlerin Anna Maria Sturm die Gedichte und wird dabei von der Klarinettistin Wanja Slavin unterstützt.
„Optimal tanzt den Wolf“ heißt es ab 21:00 Uhr im Milla. Dort verspricht die Band Phonoboy zickig-charmanten French-Pop, Retro-Wave und 60s-Gitarrenschwurbel.
Sonntag, 26.1.
Von 10:30 bis 17:00 Uhr besteht im Eine Welt Haus noch die Möglichkeit, sich in der „Attac Winterschule für alle“ über die Nachteile des Transatlantischen Freihandelsabkommens zu informieren.
„Menschen, die die Welt verändern“ gibt es von 11:00 bis 18:00 Uhr im Ökologischen Bildungszentrum zu sehen. Gezeigt werden Dokumentarfilme von Bertram Verhaag. Der Einstieg ist jederzeit möglich.
Im Werkstattkino erwartet das Publikum ab 18:30 ein „Blick in den Abgrund“. In der gleichnamigen Dokumentation der Österreicherin Barbara Eder erzählen langjährige Profiler von ihrer Arbeit, dem Aufspüren von Serientätern und dem Umgang mit dem Erlebten.
„Protestiert habe ich erst später, in meinen Träumen…“ – unter diesem Motto findet im Foyer im Jüdischen Museum ein Zeitzeugengespräch mit Ruth Meros statt, die 1939 mit ihrer Familie die vor den Nazis aus München floh. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr.
Geistreichen und hörenswerten Alternative-Queer-Pop aus Kanada oder – wie ein US-Journalist schrieb – „gay church folk music“ erwartet das Publikum im Milla. Das Konzert von Joel Gibb und seinen Hidden Cameras beginnt um 21:00 Uhr.
Montag, 27.1.
„Einwanderung nach Europa – Erträumt, gewünscht, verhindert?“ Zu dieser Frage findet um 17:00 Uhr eine Podiumsdiskussion im Gasteig statt. Vertreter verschiedener Parteien und Organisationen sprechen über den Umgang mit Flüchtlingen und Zuwanderern in Europa und in Bayern.
Wie jeden Montag informiert und berät der Münchner Mietverein in allen Mietangelegenheiten. Interessierte können diesen Service ab 18:00 Uhr im Werkhaus in der Leonrodstraße in Anspruch nehmen.
Im „Attac-Palaver“ im Eine Welt Haus geht es ab 19:30 um den Syrien-Krieg. Dort soll in einem Vortrag von Clemens Ronnfeldt die Frage „Wie geht es weiter nach der Genfer Friedenskonferenz?“ beantwortet werden.
„Warum wir eine andere Gesellschaft brauchen!“ – Das will uns Michael Hirsch um 20:00 Uhr in der Favorit Bar in einer Lesung aus seinem so betitelten Buch verraten. Der Philosoph und Politikwissenschaftler liefert darin Vorschläge zum sozialen Wandel.
Im Strom stellt die deutsch-türkische Sängerin Elif ihr Debütalbum „Unter meiner Haut“ vor. Das Konzert beginnt um 21:30 Uhr