Veranstaltungstipps für 18.Juli bis 20. Juli
Der Samstag
Wer Indie und Masse mag, der kann sich ab 13.00 Uhr in die Schar der Besucher beim Oben Ohne Festival 2015 einreihen; man verspricht mit mäßigem Line-Up tendentiell überbewerteten HipHop und Indie u.a. von Kontra K, Mundhaarmonika, Exclusive, den Capitols, Olson, undundund…
Am Samstag um 13.00 Uhr bis 21.00 Uhr wird das Fest der Solidarität am Rotkreuzplatz gefeiert! Zu bestaunen sind z.B. Marc Dorendorf, Provotonic, Koma Avasin und der Spätzlemann. Plus linkem Infomarkt, Bücherbazar, Flohmarkt und Biergarten.
Nächster Tipp: Der Tag der Offenen Tür inklusive Sommerfest in der Pasinger Fabrik, von 15.00 Uhr bis 22.00 Uhr mit Führungen und Aktionen, Kinderprogramm, Biergarten und Grill, Livemusik, Spieleparcours und einer Familienwerkstatt.
Dann was für die Abteilung Raggamuffin and queer: Informieren Sie sich mal über die schwulenfeindliche Realität nicht nur Janmaicas, im Farbenladen des Feierwerks um 19.30 Uhr , Überschrift: Homophobie im Reggae! Ein Vortrag des Politikwissenschaftlers Patrick Helber. Peace, Man!
Und noch ein Provinzvorschlag: Das Festival ,,Rockt den Graben“ in der Puchheimer Kulturfabrik : Mit Böe Tys, Zebrathougt, Pete Hubson & Friends, Lightfligt, und den Bluestrings. Ab 8.
Der Sonntag
Auch der Englische Garten ist diesen Sonntag von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr einen Besuch wert! Das 20. Japanfest, ein Sommerfest der Deutsch-Japanischen Gesellschaft mit Ständen, Bühnendarbietungen, Kampfsport, Kalligrafie, Cosplayern und coolen Outfits beim Japanischen Teehaus, Nähe Haus der Kunst, Königinstraße.
Ein Filmtipp: ,,Out Of Society“ um 17.00 Uhr im Werkstattkino, ein Dokumentarfilm von Nancy Brandt über zwei Leben, die beide von der Kriegsdienstverweigerung bestimmt werden; Eines in den 1940er Jahren, eines nach der Jahrtausendwende.
Eine neue Definition des Rocks: Klassischer, instrumentaler Postrock wird gegeben im Feierwerk / Sunny Red mit Nasmyth, den Waves und Colaris! Ab 20 Uhr.
Im “Irrland”, Bergmannstr. 8 um 20.00 Uhr sehen wir einen Vortrag aus einer Gesprächsreihe über den reflexiven Deutschpunk und seine Entwicklung hin zum sozialkritischen Gitarrenpop anhand der Entwicklung, die mit Punk von “But Alive” begann und mit “Kettcar” endete, vorläufig.
Der Montag
Ab 19 Uhr wollen sich die Pegida-Vollpfosten am Marienplatz versammeln, um sich von ihrem Sektenpapa aus Dresden, der gern Hitlerbärtchen trägt, die mattbraune Zukunft versprechen zu lassen. Das muss nicht ohne Widerspruch bleiben. Die offizielle Protestkundgebung gibts ab 18 Uhr am Max-Joseph-Platz und wer anschließend den islamophoben Freunden vorm Rathaus die Akustik versaut, der hat unsere ausdrückliche Sympathie.
Im Haus der Kunst geht es künstlerisch zu , vielleicht. Im Rahmen der Ausstellung “Geniale Dillentanten” geben sich Dietrich Diedrichsen, Michaela Mélian und Wolfgang Müller in einer Podiumsdiskussion der selbstreferentiellen Wichtigkeit ein Stelldichein um 19.00 Uhr .
Um 19.30 Uhr geht es im Farbenladen des Feierwerks um ein bitteres Thema: Rassismus gegen Flüchtlinge, ein Vortrag von Robert Andreasch.
Und wir empfehlen das Theaterstück “Susn” von Herbert Achternbusch – es wird um 20.00 Uhr im Werkraum der Kammerspiele mit Brigitte Hobmeier und Bernd Moss aufgeführt.
Viel Spaß!