Samstag, 23. Januar
Um 15 Uhr lädt die Seidlvilla wieder zum Erzählcafé ein: Heutiges Thema „Leben und Politik in Israel und den USA“. Zu Gast ist der ehemalige BR-Korrespondent Hans Tchech.
Auch im DGB-Haus hat man keine Angst vor großen Themen: „Krieg – Armut – Flucht“, so der Titel der Podiumsdiskussion, die dort ab 18 Uhr mit Vertretern des Münchner Bündnisses gegen Krieg und Rassismus und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft geführt wird.
Das Werkstattkino zeigt um 19 Uhr „Intimacies“ von Ryusuke Hamaguchi, im japanischen Original mit englischem Untertitel. Der Film folgt einer Theaterproduktion von den Proben bis zur Aufführung, mit viel Liebe zum Detail.
Ab 20 Uhr feiert das Heppel&Ettlich sich ausnahmsweise mal selbst. Und das zu Recht, denn die Schwabinger Kneipeninstitution wird vierzig. Prost und herzlichen Glückwunsch!
Ebenfalls um 20 Uhr beginnt auf dem Schwere-Reiter-Gelände ein Porträtkonzert von Tom Sora: Die Uraufführungen des „Zweiten Streichtrios“ und der Komposition „Heavy Metal“ stehen auf dem Programm.
Sonntag, 24. Januar
„Können Sie mich hören?“ fragt die Europäische Janusz Korczak Akademie und lädt ab 12 Uhr zur Podiumsdiskussion über die Rolle jüdischer Stimmen in der deutschsprachigen Öffentlichkeit ein. Eingeladen sind die Bloggerin und Mitarbeiterin des Berliner Dokumentationszentrums zur NS-Zwangsarbeit Juna Grossmann, Sergey Lagodinsky von der Repräsentantenversammlung der jüdischen Gemeinde in Berlin sowie der Journalisten Peter Menasse und Filipp Piatov.
„Coffee for four …and more“ heißt es ab 14 Uhr in der Seidlvilla, diesmal mit Gedichten, kurzen Prosatexten und Essays des verstorben Schwabinger Schriftstellers Wilhelm Deinert, gelesen von Studierenden der Schauspielschule Otto-Falkenberg.
Um 20 Uhr bittet der Hamburger Kabarettist Henning Venske zum Jahresrückblick 2015 unter dem Titel „Das wars, wars das?“ in den Bürgersaal B. Forstner. Begleitet wird er dabei auf dem Akkordeon von Frank Grischek.
Das Maxim-Kino zeigt im Rahmen ihres Festivals des gescheiterten Films um 21 Uhr Siegfried Ressels aktuelle Arbeit „Plessa“, eine Geschichte über Landflucht und Vereinsamung in der ostdeutschen Provinz.
Im Milla haben Sie ebenfalls ab 21 Uhr die Chance, den Jazz-Musiker Stefan Noelle mit seinem aktuellen Singer-Songwriter-Programm live zu erleben.
Montag, 25. Januar
Montag ist und bleibt Anti-Pegida-Tag: Also um 19 Uhr wieder ab zum Odeonsplatz und für ein offenes, freies und vielseitiges Deutschland demonstrieren, gegen das rechte Gschwerl, dass da aufmarschiert.
Schon um 12 Uhr zeigt die Filmabteilung der Glockenbachwerkstatt „Souvenir“, André Siegers Dokumentation über einen schwäbischen Regionalpolitiker, der sich zu Höherem berufen fühlt.
Ab 19:30 Uhr gibt es wieder Attac-Palaver im Eine-Welt-Haus: Diskutiert wird der Klima-Gipfel in Paris vor allem in Hinblick auf die Frage der Klimagerechtigkeit. Zu Gast ist Dr. Helmut Selinger.
In der Israelitischen Kultusgemeinde stellt Michael Brenner sein neues Buch vor: „Israel: Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staats.“ Eine Kulturgeschichte von Theodor Herzl bis heute. Beginn ist um 20 Uhr.
Zur gleichen Zeit – eventuell auch ein bisschen später – betritt die Kopenhagener Indierockband LSD on CIA die Bühne des Sunny Reds auf dem Feierwerk-Gelände. Könnte laut werden.