Samstag 30. Januar
Europa – Quo vadis? Das fragt die globalisierungskritische Organisation attac in ihrer diesjährigen Winterschule Wissenschaftler, Politiker und Aktivisten. In Vorträgen und Workshops werden aktuelle Themen von Asylpolitik über Eurokrise bis TTIP diskutiert. Beginn ist um 9:30 im Eine-Welt-Haus.
Das Lehnbachhaus lädt am Abend ab 20 Uhr zur Finnissage der Ausstellung „Klee und Kadinsky“ ein. Letzte Chance, die Gemälde der beiden Künstler in dieser Zusammenstellung zu sehen, und darüber hinaus Klanginstallationen und Soundcollagen von Kalle Laar und anderen zu erleben.
Auch in der Tonhalle werden im weitesten Sinne Klanginstallationen vorgeführt, dort allerdings von der Elektropop-Band Frittenbude. Beginn ist hier ebenfalls um 20 Uhr.
Im Ampere mischen Äl Jawala derweil Balkan-Beats mit Soul-Einflüssen und Dance-Elementen. Das Ergebnis: düster-melancholischer Avantgarde-Pop.
Und um 21 Uhr treten Manual Kant im Milla auf, eine Post-Punkband aus Landshut mit deutschen Texten.
Sonntag 31. Januar
Die Nacht ist nicht zum Schlafen da – So lautet der Titel von Peter Gödels Film über die aufregende Geschichte der Fraunhofer Schoppenstube. La Cantina zeigt den Film und lädt anschließend zur Diskussion mit dem Regisseur ein. Die Vorführung beginnt allerdings in Hinblick auf den Filmtitel unpassenderweise schon um 18 Uhr.
Im Café am Josephplatz hält ab 19 Uhr Dr. Irmtrud Wojak einen Vortrag über Leben und Wirken des Juristen Fritz Bauer hält, der maßgeblich am Zustandekommen der Frankfurter Auschwitzprozesse beteiligt war und mit dem Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“ von 2015 erneute Aufmerksamkeit erhielt.
Um 20:30 Uhr trägt Maxi Schafroth im Alten Kino Ebersberg der „Faszination Bayern“ mit einem musikalischen Kabarret Rechnung. Die skurrile Reise führt die Zuschauer vom Allgäu bis nach München.
Im Strom wird’s ab 21:00 Uhr laut mit den Blackout Problems. Die Indie-Punk-Rock-Band feiert dort die Veröffentlichung ihres neuen Albums „Holy“.
Ebenfalls um 21 Uhr lesen Wiebke Puls und Ivica Vukelic im Milla aus Leonard Cohens „Das Lieblingsspiel“, begleitet von dessen Liedern.
Montag 1. Februar
Pegida ist im Univiertel wohl auf zu viel Widerstand gestoßen: Ab Montag haben die selbsternannten Retter des Abendlandes eine neue Route: Vom Odeonsplatz Richtung Karolinen-, Maximilians- und Promenadeplatz. Alles andere bleibt beim Alten, also wieder nix wie hin und den leeren Parolen Paroli bieten.
Denn wohin Wegschaukultur führen kann zeigt Dr. Markus Roth von der Universität Gießen ab 19 Uhr im Gasteig mit seinem Vortrag „Ihr wisst, wollt es aber nicht wissen“ zur Verfolgung, Terror und Widerstand im Dritten Reich.
In der Rathausgalerie wird ebenfalls ab 19 Uhr anlässlich der Ausstellung „Freiraum München 2030“ die Gestaltung des städtischen Raums in der bayerischen Landeshauptstadt diskutiert.
Die Hochschule für Musik bietet Studierenden von Prof. Chrsitoph Adt eine Bühne, um Werke von Sibelius, M. Zimmermann, Joseph Haydn und Beethoven vorzutragen. Beginn ist auch hier um 19 Uhr.
Und um 20 Uhr spielt Joshua Radin in der Muffathalle. Typ Mamas Liebling mit einfühlsamen Singer/Songwriter-Balladen.