Im Kulturzentrum Schwere Reiter in der Dachauerstr. 114 beginnt um 19 Uhr einen Vortrag von Dr. Thomas Fritz zum positiven Einfluss von Musik auf den Menschen. Der Vortrag gehört zum wissenschaftliche Begleitprogramm zur Musikperformance „Musicphilia“ unter der Ägide des Max-Plank-Instituts Leipzig.
Im Himmelsgrün Malatelier in der Fuggerstr. 4 können kreative Menschen und solche, die ihre künstlerische Ader wiederbeleben wollen, um 19 Uhr so richtig loslegen. Dort heißt es: „Nachmalen mit Nachtmahl“. Malen so wie jede_r möchte und kann. Für Farbe und Pinsel, nach Bedarf auch Werkzeug, ist gesorgt. Schöpferisches Tun macht Hunger und auch daran ist gedacht.
Das Filmmuseum am St. Jakobs-Platz 1 hat ab 21 Uhr einen Film des großen Francois Truffaut in petto. Antoine Doinel ist eine fiktive Gestalt, deren Geschichte die Vorlage für einen Kurzfilm und vier Spielfilme bildet. Der Film morgen Abend ist die krasseste Version der Reihe, voller Schmerz und bitterböse. In „Tisch und Bett“ hat Antoine Doinel geheiratet und sofort mitbekommen, dass seine Vorstellung von einem freien und glücklichen Leben geplatzt ist wie eine Seifenblase. Er sitzt in der Falle. Ob er sich daraus befreien kann, sehen sie selbst.
Ein wenig Klassik gefällig? Mit Maestro Kent Nagano womögich, der in der Musikhochschule in der Arcisstr. ab 10 Uhr das Hochschulsinfonieorchester, also dem Orchester der Musikstudenten, leitet. Im Großen Konzertsaal findet eine öffentliche Probe statt, und zwar mit der ersten Sinfonie des Finnen Jean Sibelius. Sibelius lebte von 1865 bis 1957 und wird in Finnland als musikalisches Nationalheiligtum gehandelt. Adorno fand ihn nicht so toll. Womöglich weil der Dialektiker selbst komponierte und keinen sonderlichen Ruhm auf diesem Sektor fand.
Im EIneWeltHaus in der Schwanthaler Str. 80 wird ab 19 Uhr im Kleinen Saal die „Solidarische Ökonomie“ am Beispiel Lateinamerikas abgehandelt. Aufgearbeitet wurde das Thema vom Nord-Süd-Forum. Der Vortrag wird von Herz Saenz gehalten, der extra aus Lima angereist ist. Für eine Übersetzung aus dem Spanischen ist gesorgt.
Im Forum 2 des Olympiadorfs in Milbertshofen – am Hart wird im Jungen Kino um 19:30 Uhr der Film „Elser – Er hätte die Welt verändert“ gezeigt. Der Film zeichnet das Leben des Hitler-Attentäters in einer Art Historiendrama nach.
Das Literaturbüro in der Milchstr. 4 läd ab 19:30 Uhr zu einem „offenem Abend“ ein. Der „Haidhäuser Werkstattpreis“ soll vergeben werden. Literaturversessene und Literaturbesessene können Beweise ihres Könnens abliefern. Dazu haben sie ein Zeitfenster von 10 Minuten. Das Publikum entscheidet, wer den Preis erhält.