Der Samstag:
Im DGB-Haus gibt es anlässlich des Internationalen Frauentages diverse spannende Angebote, u.a. um 12 Uhr 15 eine Podiumsdiskussion , die sich fragt, wie weit wir in Bayern mit einer echten Gleichstellung schon sind. U.a. mit dabei: Renate Schmidt, Bundesministerin a.D. Und Landesvorsitzende der bayerischen SPD, als es der mal gut ging, Angelika Gössl von der Bundesagentur für Arbeit und Dr. Verena Pasquale vom bayerischen DGB. Später setzt sich dann der Demozug vom DGB Richtung Marienplatz (15 Uhr dort Abschlusskundgebung) mit der Equal-Pay-Day-Demo in Gang.
Im Eine-Welt-Haus im Rahmen der Wochen gegen Rassismus ab halb drei: Ein Vortrag mit Diskussion zur „Entkolonialisierung des Wissens“ mit der Bildungsinitiative New Urban Collective und der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland.
Im Residenztheater diskutiert ab 18 Uhr der Anwalt von Whistleblower Edward Snowden, Wolfgang Kaleck mit der Philosophin Franziska Augstein über „Den Feind im Innern“.
Um 20 Uhr beginnt im Eine-Welt-Haus eine sehr spannende Lesung in der Natasha A. Kelly Geschichten vorstellt aus der Anthologie „Sisters And Souls“, deren Stories der ghanaisch-deutschen Dichterin May Ayim gewidmet sind.
Zwischen Rap und Soul und sehr hip: The Internet aus Los Angeles, ab 8 im Feierwerk.
Soulig wird es auch im Milla, ab 9, wenn, unterstützt von Akere, Luko die neue Platte präsentiert.
Sonntag:
Im Jüdischen Museum beginnt um 14 Uhr ein Workshop über jüdische Traditionen und Bräuche für alle interessiert Neugierigen.
Am Odeonsplatz wird ab 14 Uhr geknuddelt und geflirtet. Mit dem Frieden und dem Frühling. Überschrift des Hug-Ins: „Frühlingsfreude des Friedens, eine Minute Wärme und Zusammenhalt. Wenn das von ner Sekte ist, dann macht mit und ignoriert die Veranstalter. Die Idee ist nämlich schön.
Eine Filmdoku über Flugzeugabfertiger am hiesigen Flughafen von Stefanie Landgraf und Johannes Gulde, ist viel spannender, als man glauben könnte: „Auf den Schwingen des Ikarus“, plus Diskussion mit den Machern ab 17 Uhr im Gasteig, Raum 0.117 im Erdgeschoss.
In St. Margaret ab 20 Uhr: Ein Benefizkonzert – inkl. einer Uraufführung von Leonard Auenhammer und einem Stück von Faure – zu Gunsten des Vereins Orienthelfer, mit Projektorchester und -chor der Musikhochschule.
Pablo Krantz aus Buones Aires bereichert das Programm im Cafe Hüller ab 20 Uhr mit seinen popmusikalischen Erzählungen .
Und im Ampere gibt’s ab 8 frischen Indierock aus Bristol – von und mit den Coasts.
Montag:
Statt der üblichen Bitte, den Pegidas ab 19 Uhr direkt am Odeonsplatz die Meinung zu geigen, hätten wir da zum Internationalen Tag gegen Rassismus die Auftaktkundgebung der Laut-Sein-Gegen-Rassismus-Demo um 18 Uhr am Stachus, die anschließende Demo und die Abschlusskundgebung am – ach, schau an: Am Odeonsplatz vor der Feldherrnhalle so gegen 19 Uhr.
Im Kösk geht es ab 20 Uhr im Rahmen der Woche gegen Rassismus zünftig turkobayrisch zu: „Migrantenstadl und Pastinaken raus!“ Das Programm der Blogger Tunay Önder und Imad Mustafa zu ihrem Book-Release.
Bei der Lesung des Krimis „Im Weißen Kreis“ von Oliber Bottini landet seine Freiburger Kommissarinheldin mitten in der Neonaziszene.
Starken Indiepop erwartet einerseits das Orangehouse ab 20 Uhr 30 mit We Invented Paris, aber auch ab 9 die Glockenbachwerkstatt mit She Dives aus Dänemark.
Gute Unterhaltung!