Samstag bis Montag: Die Veranstaltungstipps
Samstag:
Im Theater „Viel Lärm um Nichts“ beginnt um 20 Uhr die Premiere der „Menschenfabrik“ nach einem Stück von Oskar Panizza, bei dem Individuen zu schattengleich austauschbaren Puppen degenerieren.
Zur gleichen Zeit beginnt im Volkstheater die Lesung der österreichischen Künstlerin Stefanie Sargnagel, die nach dem Erfolg ihrer absurd-bösen Callcenter-Monologe nun der Facebookgeneration ihre Rechnung präsentiert.
Die italienische Band His Clancyness startet ihren glamourösen Postpunkabend in der Glockenbachwerkstatt um 21 Uhr,
wie auch „Die Drei Damen“ ihre deutschsprachige CD-Präsentation mit jazzig angehauchten Chansons im Jazzclub Unterfahrt.
Der erste fast reine „Black American Film“ der Filmgeschichte ist ein Südstaatenmusical: Hearts in Dixie, 1929 gedreht von Paul Sloane, wird ab 21 Uhr im Wekstattkino in der Originalfassung gezeigt!
Sonntag:
Wer Lust zum Spielen hat und dabei Strategiebrettspiele bevorzugt, ist ab 13 Uhr in der Seidlvilla goldrichtig zum Spielsonntag des Vereins Mensa e.V.
Eine Stunde später kann man im Botanischen Institut den Vortrag von Prof. Bernhard Zimmer hören, der sich einen brandaktuellen Titel gewählt hat: Gute Ernte braucht Menschen und Bienen.
Zwei Festivals starten jeweils um 19 Uhr:
Zum Einen „Mixmuc“ im Ampere vom Verein Kulturraum, der hier die Kulturpaten seiner Projekte zusammenbringen will, u.a. Musiker, Flüchtlinge und Sozialarbeiter wie Ehrenamtler zum Sound u.a. von Gasmilla, Cal_vin, der Express Band, The Kubolor und Cham Bwoi. Nähere Infos unter muffatwerk.de
und unser Favorit, der auf nun 20 erfolgreiche Jahre blickende Rage against Abschiebung mit 10 Acts aus 5 Ländern im Feierwerk für gerade mal 9 € insgesamt, mit dabei u.a.:Stereo Total, Saalschutz, die Friends Of Gas, Konnexion Balkan, Wolves & Wolves & Wolves & Wolves und die anderen Bands finden Sie auf feierwerk.de
Schließlich ein Lesetipp: Oskar Maria Grafs „Das Leben meiner Mutter“ , gelesen von unserer Kollegin Monika Manz, können Sie ab halb acht in der Pasinger Fabrik hören, inkl. Musik von Susanne Weinhöppel.
Der Montag:
… ist erfreulicherweise voraussichtlich pegidafrei, es lag bis jetzt keine Info über eine Anmeldung der Rassistischen Aufwiegler vor.
Stattdessen kann man um 8 im Eine-Welt-Haus nach dem Vortrag eines Native Americans seinem tollen Konzert lauschen: Der berühmte Anishinabe-Musiker Mitch Walking Elk ist zu Gast!
Auch stark: Stanfour, eine holsteinische Rockgang von der Insel Föhr, unprätentiös und mit Ohrwürmerrocksongs satt. Im Ampere ab 8.
Und der soulig-angedüsterte Hiphop von neonschwarz aus Hamburg ist auch nicht nur angesagt, sondern gut, Beweis ab 8 in der Kranhalle des Feierwerks.
Ab 22 Uhr 3o schließlich können Sie im Werkstattkino eine Kurzfilmrolle sehen zum Thema Shorts Attack – Arbeit und Extase 2016.
Gute Unterhaltung