KOLONIALE SCHAUPLÄTZE: In der Oktober-Ausstellung im Eine-Welt-Haus geht es um die deutsche Kolonialpolitik: Ende des neunzehnten Jahrhunderts ist Deutschland in den Wettlauf um Kolonien eingestiegen. Dabei wurden Orte miteinander verknüpft, die unendlich weit entfernt schienen. In der Lüderitzbucht, im heutigen Namibia, entstand die erste deutsche Kolonie. In Witzenhausen, auf der deutschen Seite, die deutsche Kolonialschule. Ein Jahrhundert später, was bleibt? Eine fotografische Annäherung, im Foyer des Eine-Welt-Hauses
Ebenfalls im Eine Welt Haus finden jeden Dienstag Beratungen zum Asyl- und Ausländerrecht statt. Anmeldung ist um 17.30 Uhr.
Ab 16.00 Uhr gibt es im Jugendinformationszentrum JIZ Rechtsberatung für Kinder und Jugendliche.
Die wöchentliche Fahrrad-Selbsthilfe gibt es in der Mohr-Villa ab 17.30 Uhr.
Das Werkstattkino in der Fraunhofer Str. zeigt um 20.00 Uhr den Dokumentarfilm DIE KLEINSTE ARMEE DER WELT von Martin Gerner: Hamon und Marcus, ein Afghane und ein Deutscher, durchqueren als gute „Bavarian Taliban“ mit Turban und Kalaschnikow die Alpen. Mit ihrer Kunst-Performance stellen sie Fremdsein und Toleranz, die vielzitierte deutsche Willkommenskultur und Integration in den bayerischen Alpen auf die Probe. Hamon führt dabei auch einen Kampf um seine Einbürgerung in Deutschland. Eine ebenso humorvolle wie ernsthafte Reise nimmt ihren Lauf.