Veranstaltungstipps für 22. bis 24.10.
Samstag:
Die Demo gegen das so genannte Integrationsgesetz, dass viele als Ausschluss- und Diskriminierungsgesetz bezeichnen, startet um 12 vor dem DGB-Haus, die Abschlusskundgebung am Odeonsplatz gegen 13 Uhr 30.
Und der Bundesverband der Ergotherapeuten, Physios und Masseure demonstriert ab 14 Uhr am Geschwister-Scholl-Brunnen für eine aus seiner Sicht fairere Bezahlung – enden wird die Demo dann später am Stachus.
Im Hofbräuhaus diskutiert man ab 15 Uhr 30 über das Menschenrecht auf den Zugang zu Trinkwasser, mit der kanadischen Wasseraktivistin Maude Barlow, und vielen weiteren Fachleuten und AktivistInnen.
Um das Verhältnis zwischen so genannter Neuer Musik und dem Willen zur Improvisation kümmert sich ab 18 Uhr eine Podiumsdiskussion im Haus der Kunst, Titel: Improvise now!
Der Sohn von Franz-Josef Degenhardt heißt Kai, ist auch ein kritischer Liedermacher, geworden und ab 21 Uhr im Eine-Welt-Haus zu Gast.
Sonntag:
„Nichts Dramatisches“ – aus Kurzgeschichten der jungen AutorInnenengruppe „Prosathek“ lesen einige der Protagonisten in der Seidlvilla ab 16 Uhr.
Ab 17 Uhr 30 zeigt das Werkstattkino den Dokufilm über die Münchner Baugruppe der Wohnungsbaugenossenschaft namens „Wagnis eG“. Titel: „Wer wagt beginnt“.
Im Forum Fürstenfeld ab 19 Uhr: Das Finale des Paulaner Solo – Wettbewerbs mit noch 4 kleinkünstlernden Kombattanten.
Christian Ude präsentiert die Geschichten aus seiner Feder, meist an seine politisch-kulturellen Erlebnisse in München angelehnt, ab 19 Uhr im Heppel und Ettlich, mitsamt der dazugehörigen CD.
Zwischen Postpunk und Kreta-Folk bewegen sich die ebenso spannenden wie eigenwilligen Xylouris White aus Griechenland ab 9 im Milla, die in ihrer heimat Godspeed You Black Emperor supporteten und dabei auch von den Kanadiern abgefeiert wurden. Mit dabei Jim White, bekannt von seiner Kollaboration mit PJ Harvey.
Und die beiden, Zitat in-münchen: „Mustermisanthropen des mürrischen Rap-Untergrunds“, Audio88 und Yassin rockrappen das Strom, auch ab 9.
Montag:
Um 19 Uhr treffen sich die Pegida-Rassisten am Königsplatz, um dann wieder dumm rum zu marschieren.
Beim Attac-Palaver ab halb 8 geht es im Eine-Welt-Haus um ein gerechteres Steuersystem. Alfred Eibl von AK Finanzwirtschaft referiert.
„Terror in Frankreich. Der neue Dschihad in Europa“ ist der Abend mit dem nicht unumstrittenen französischen Islamwissenschaftler und Soziologen Gilles Kepel überschrieben, der von SZ-Autor Alex Rühle befragt wird . Im Literaturhaus, ab 20 Uhr.
Feierwerk, Kranhalle, 20 Uhr: Es startet das Konzert der multibegabten musikalischen Wundertüte namens Oracles, irgendwo im Outter Space zwischen Shoegazer, Afrobeat, Krautrock, Soul und Disco. Abgefahren!
Und um 21 Uhr 30 zeigt das Atelier Kino den starken neuen Dokumentarfilm von Fenton Bailey über den weltberühmten und stilbildenden schwulen Fotograf Robert Mapplathorpe. Sehenswert nicht nur für queere Film- und Fotofreaks.