Mehr Rechtssicherheit für autofreie Projekte in München gefordert

München ist knalle voll. Und bis zum Jahr 2030 sollen weitere 230.000 Menschen in die Stadt ziehen. Wie das gehen soll? Eigentlich nur auf Kosten weiterer Grünflächen. Es gäbe aber auch noch andere Wege. Zum Beispiel indem man autofreie Wohnprojekte baut und fördert.

Denn bisher ist es so, pro Wohnung muss in München eine Parkplatzfläche größer als die meisten Kinderzimmer angelegt werden. Man könnte also durchaus behaupten, die Stellplatzverordnung zerstört Grünflächen und behindert einen ökologisch und sozial verträglichen Wohnungsbau in München. Für viele Stadtplaner ist es angesichts der Wohnungsnot in München zudem unverständlich, dass fürs Bauen noch immer Regelungen gelten, die auf die Reichsgaragenordnung von 1939 zurückgehen.
Auf diese Missstände weist am kommenden Montag die Veranstaltung „Mehr Rechtssicherheit für autofreie Projekte in München“ hin. Wir haben mit einer der Organsatorinnen, Gunhild Preuß-Bayer, von „Wohnen ohne Auto“ gesprochen. Zunächst wollten wir von ihr wissen, wo die Probleme für autofreie Wohnprojekte liegen.[display_podcast]Die Veranstaltung „Mehr Rechtssicherheit für autofreie Projekte in München“ findet kommenden Montag, 5. Dezember, um 18 Uhr in der Orange Bar, Zirkus-Krone-Str. 10 statt. Mehr Info unter www.greencity.de