Der Fußballfan und seine Kultur: Roh, randalierend, rassistisch – also sittlich intakt

Donnerstag, 09.03.2017, 19:30 Uhr
Diskussionsveranstaltung des AK Gegenargumente

Der Fußballfan und seine Kultur:
Roh, randalierend, rassistisch – also sittlich intakt
„Das hat mit Fußball- und Fankultur nicht das Geringste zu tun!!“

– heißt es über den Aufsteiger RB Leipzig, der nichts anderes tut als die 17 anderen Mannschaften der Liga, und seine „Dosen-Söhne“, die nichts anderes tun als die Fans der anderen Klubs;
– heißt es zugleich über diejenigen, die dieses Urteil über den RB Leipzig und seine Fans nicht nur teilen, sondern der Verachtung, die darin liegt, in Wort und Tat Luft verschaffen;
– heißt es regelmäßig von Seiten der Klub-Offiziellen, der Fan-Vertreter, der Presse … über diejenigen, die in und vor den Stadien ihre Anhänglichkeit an den eigenen Verein als Verachtung gegenüber jedem Gegner und seinen Fans ausleben;
– heißt es über die dazugehörigen Gewaltexzesse auch aus dem Mund der Sprecher von Polizeidirektionen, die gleichwohl jedes Fußballspiel als wöchentlichen Ausnahmezustand vorbereiten;
– heißt es so regelmäßig wie eintönig über alle „Vorfälle“ von Rassismus und sonstigen Formen von Diskriminierung, die eintönig und regelmäßig „am Rande“ des fröhlichen Rasenballspiels auftreten.
Was für ein Quatsch, das alles. Jeder weiß, dass „so etwas“ ganz fest zum Fußball und seiner Fankultur gehört. Wir erklären auf unserer Veranstaltung, wieso und inwiefern. Und wir klären damit auch, warum diese bedeutende Parallelgesellschaft ihren guten Ruf in der Nation einfach nicht verliert.
Im EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80 RGB, U-Bahn Haltestelle Theresienwiese (U4/U5), Raum 211/212
Lesetipp:
„Euer Hass ist unser Stolz!“ – Rassismus und Diskriminierung im Fußball
Über den sittlichen Wert und staatlichen Nutzen einer bedeutenden Fankultur