Veranstaltungstipps
Samstag
Schon um 16 Uhr beginnt rund um das Milla das Club- und Straßenfestival mit ca. 24 Live-Acts plus Djs, u.a. dabei Dreiviertelblut, Trümmer und die Hundreds. Näheres ergoogeln unter milla-club.de
Ebenfalls ab Mittag schon tobt das Stustaculum in der Studentenstadt, dort z.B. live dabei Die Sauna, Chuck Winter und Vertigo. Mehr siehe stustaculum.de
Friedericke Röthlein liest ab 18 Uhr Gedichte der wunderbaren russischen Dichterin Mascha Kaleko in der Pasinger Fabrik. Musikalischer Rahmen durch Caroline Schiebel. Leider nicht Bettina Wegener, die Kalekos Gedichte so schön vertonte…
Um 19 Uhr wird es beim Theater Blaue Maus absurd-komisch: „Blut an der Tapete und draußen scheint die Sonne.“ Und das ist KEIN Kluftinger.Krimi.
Dann haben wir noch den boshafter gewordenen Claus von Wagner, der die LMU ab 20 Uhr mit der „Theorie der feinen Menschen“ unterhält.
Sonntag
Da die Münchner Neonazis und andere Rechte es total gemein finden, dass ihr Idol Horst Mahler – aushgerechnet – in Ungarn festgenommen wurde, protestioert sie dagegen von 16-18 Uhr vor dem ungarischen Konsulat, Vollmannstr.2. Wer anderer Meinung ist, sollte das am besten auch dort auf passende Weise deutlich machen.
Vorher ab 14 Uhr demonstrieren die Pro-Europäer ihren Puls Of Europe am Max-Joseph-Platz.
Im Werkstattkino um halb 6: Ten Years, 5 Kurzfilme als Variationen auf ein Hongkong der Zukunft, in 10 Jahren mit dem endgültigen Verlust eigenständiger politischer Rechte.
Im Einstein Kultur ab 19 Uhr: Paradoxon. Griechischer Name, ebensolche Musiker, aber mal kein griechischer Tourikitsch, sondern kontemporäre Interpretationen echter klassischer griechischer Nicht-Mainstream-Folklore.
Nikki Lane, mal leise, meist wütende Singer-Songwriter-Rockerin aus nashville, mit Support Ruby Boots im Gepäck.
Montag
Was ganz Lässiges: Die Spieleglocke in der Glockenbachwerkstatt, wo von Risiko bis Tischtennis und Kickern bis Karteln so ziemlich alles geht! Ab 7 abends.
Ernsthaft zur gleichen Zeit das Thema der Evangelischen Stadtakademie: Da diskutiert man darüber, wie „Welt reparieren“ gehen könnte: Selbst machen und Open Source als postkapitalistische Praxis.
Beim Attac-Palaver um halb 8 im Eine-Welt-Haus geht es drum, wie sicher die Renten wirklich sind – und wie man sie sicher machen könnte. Mit dabei Alfred Eibl vom AK Finanzmärkte & Steuern von Attac.
Im Leo 17 – Theater hat Premiere: Der Revisor nach Nikolaj Gogol in der Inszenierung von Bodo Bühling mit der Klasse 8 b der Rudolf-Steiner-Schule Schwabing. Um 20 Uhr.
Und das Milla freut sich auf einen großen an Gitarre und Mikro; Cody Chesnutt, Meister der großen Spannungsbögen im kleinen LoFi-Format, ab halb neun, ein echtes Konzertkalenderhighlight und die ersten, die spätestens halb 9 da sind, kriegen die wenigen Restkarten!