In der Sendung dreht sich alles um das Thema Entwicklungszusammenarbeit und zwar um kommunale Entwicklungszusammenarbeit, denn auch Städte sind inzwischen bei entwicklungspolitischen Projekten sehr aktiv. Jetzt könnte man sagen: Sollte das nicht staatliche Aufgabe sein, also Aufgabe des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung? Das ist es natürlich nach wie vor. Aber da heute schon über 50 Prozent der Weltbevölkerung in Städten und Großstädten leben – mit steigender Tendenz -, sind Städte besonders gut dafür geeignet, praktikable Antworten darauf zu geben, wie in den nächsten Jahrzehnten zukunftsfähige Kommunen aufgebaut werden können. Sind doch die Problemlagen in vielen Städten ähnlich. Verkehrsinfarkt, Schadstoffbelastung, fehlender Wohnraum, teure Mieten, Segregation, Flächenversiegelung und und und.
Und natürlich, auch die Stadt München betreibt Entwicklungszusammenarbeit – z.B. im Rahmen der Städtepartnerschaften mit Kiew, Hauptstadt der Ukraine, und mit Harare, Hauptstadt von Zimbabwe. Darüber hinaus existieren Klimapartnerschaften mit dem südafrikanischen Kapstadt und mit dem indigenen Volk der Asháninkas im peruanischen Regenwald. Einige der Aktivitäten der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger wollen wir in der kommenden Stunde vorstellen.
Mit Regina Hein haben wir über die Städtepartnerschaft Harare – München gesprochen. Sie ist seit vielen Jahren im Arbeitskreis Harare – München des Nord-Süd-Forums aktiv und wird uns über die 20 Jahre währende Zusammenarbeit der beiden Städte berichten.
Die Entwicklungsökonomin Gabriele Köhler ist beratendes Mitglied in der Stadtratskommission für kommunale Entwicklungszusammenarbeit in München. Sie wird uns über die kommunale Ebene von Entwicklungszusammenarbeit informieren.
Kai Schäfer, Geschäftsführer des Nord-Süd-Forums München, steht dem größten entwicklungspolitischen Zusammenschluss der Stadt und des Münchner Umlands vor. Das Nord Süd Forum München vereinigt über 60 Gruppen, Vereine und Initiativen aus dem Münchner Raum, die zu Themen der „Einen Welt“ arbeiten und ist damit ein wichtiger Ansprechpartner zu entwicklungspolitischen Fragen und zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit.
Und am Ende der Sendung stellt Andrea Lammers vom Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit die Solidaritätsarbeit ihres Vereins vor. Der Verein, kurz Öku-Büro, arbeitet zu Themen, die vor allem Zentral- und Mittelamerika betreffen.[display_podcast]
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