Jetzt ist es soweit und Horst Seehofer und Co. müssen den Familiennachzug für subsidiär geschützten Geflüchteten regeln, gegen den sie davor immer wieder polemisiert haben. Ein Kontingent von maximal 1000 Menschen pro Monat ist im Koalitionsvertrag verankert worden. Wer allerdings glaubt, dass solch eine Beschränkung für die konservativen Stammwähler und besorgten Bürger ausreicht und man zumindest in der Ausgestaltung des Gesetzes Milde walten lassen kann, irrt. Denn am Familien-Nachzugs-Neuregelungs-Gesetz, so der vollständige Titel, entzündet sich Kritik. Wir wollten von Gudrun Schattschneider, Leiterin für Politik und Sachlichkeit bei World Vision, wissen, woran sich ihre Kritik entzündet.