Diesen Freitag ist wieder einer dieser Freitage für die Zukunft die derzeit die Debatte mitbestimmen. Auf der ganzen Welt gehen Kinder und Jugendliche, statt in den Unterricht, auf die Straßen und demonstrieren für ihre Zukunft und gegen unzureichende Maßnahmen zum Schutz des Klimas. In einer immer älter werdenden Gesellschaft gibt es nicht wenige die sich von den jungen Menschen nicht reinreden lassen wollen. Die Streikenden werden häufig als Schulschwänzer diffamiert und ihre Forderungen mit Verweis auf zu wenig Lebenserfahrung als unrealistisch und weltfremd abgeschmettert. Um dem entgegenzuwirken, haben sich Wissenschaftler zusammen getan und die Bewegung „Scientists 4 Future“ ins Leben gerufen. Schließlich sind Wissenschaftler die Profis auf ihrem Fachgebiet und wenn sie die Sorgen der Kinder teilen werden deren Forderungen mehr Gewicht zugestanden.
Auch in München gibt es seit April diesen Jahres eine Scientists for Future Gruppe. Wir fragten einen ihrer Gründer, Dr. Patrick Vrancken vom Institut für Physik der Atmosphäre am Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), wie man sich diese Gruppe vorstellen kann und was sie ausmacht.