Veranstaltungshinweise für Donnerstag, 23. Januar 2020
Fangen wir unsere Veranstaltungshinweise an mit einem Sofatatort nach der Tagesschau auf dem WDR-Krimi : Im gelobten Land geheißen und gar nicht so weit weg vom Nachrichtengrusel der Gegenwart. Kruder Menschenhandel kostet 23 Menschen das Leben. Die zwei Kommissare Lannert und Boots sind entsetzt und verfolgen die Täter einer Schleuserbande. Regisseur Züli Aladag ist in der Türkei auf die Welt gekommen und hat seinen Film in der BRD gedreht.Beginn 20.15 Uhr
Im NS- Dokumentationszentrum am Max- Mannheimer- Platz 1 laufen derzeit die Jüdischen Filmtage. „Leni muss fort“ von Regisseur Leo Hiemer aus dem Jahre 1994 in Deutschland gedreht, zeichnet die Geschichte eines fünfjährigen jüdischen Mädchens nach, das auf einem Einöd – Hof lebt und in die Fänge der Nazis gerät. Nach einer wahren Begebenheit. Mit Filmgespräch im Anschluss. 10.00 Uhr fängt´s an.
Das Jüdische Museum am St. Jakobs- Platz 16 lässt die Zeitzeugin Eva Umlauf zu Wort kommen: Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen.“ Das Gespräch mit Eva Umlauf wird moderiert von Stefanie Oswalt. Los geht’s um 19.00 Uhr.
Der Gasteig in der Rosenheimerstraße 5 bietet ab 10.00 Uhr ein philosophisches Programm:Philosophie aktuell – orientiert an der erlebbaren Realität mit Diskussion im Anschluss an den Vortrag von Xaver Brenner.
In der Hermann – Schmid- Straße 8 befindet sich das Instituto Italiano. Der Kunsthistoriker Francesco Poli erzählt hier in seinem Vortrag über Leben und Werk von Amedeo Modigliano (1920 bis 2020), der unverkennbar Frauen mit überdimensioniert langen Hälsen als Markenzeichen sozusagen auf die Leinwand bannte.
A trumpet for Nap: „Aufstieg und Fall eines Tellerwäschers“ – das ist im Marionettentheater für Erwachsene – „Kleines Spiel“ — von Dorst und Killmayer geboten, 20.00 Uhr. Ort Neureutherstraße/ Ecke Arcisstraße.