Stadt im Aufbruch: Mobilitätswende in München

In unserer Reihe „Stadt im Aufbruch – neue Konzepte für nachhaltiges Leben, Arbeiten und Wirtschaften in München“ heißt das Thema diesmal: Mobilitätswende und nachhaltige Verkehrspolitik“ – Unsere herkömmlichen Mobilitätsmuster stoßen in der Stadt an ihre Grenzen, sprich das Auto nimmt anderen Verkehrsteilnehmer*innen den Platz, vor allem den Radler*innen und Fußgänger*innen, es stößt eine erhebliche Menge an Schadstoffen aus und nimmt noch dazu viel Raum in Form von Parkplätzen ein, die ansonsten für Wohnbebauung und Grünanlagen zur Verfügung stehen könnten. Neue Ideen und Ansätze für eine autoreduzierte Stadt gibt es, jetzt müssen sie vorangebracht, umgesetzt und auf ihre Praxistauglichkeit getestet werden.

Den radikalsten Vorschlag dazu hat kürzlich das wirtschaftsnahe Ifo-Institut gemacht und eine City Maut innerhalb des Mittleren Rings vorgeschlagen. Darüber sprechen wir mit Martin Hänsel, stellvertretender Vorsitzender des Bund Naturschutz München.
Wie es um die Umsetzung des Radentscheids steht, der den Radlern mehr Platz im öffentlichen Raum, sichere Radwege und den Ausbau des Radverkehrs verschaffen soll, darüber sprechen wir mit Andreas Schuster, radpolitischer Sprecher der SPD/Volt-Stadtratsfraktion. Und im Grunde sind sich ja fast alle einig, dass der Autoverkehr in der Stadt reduziert werden muss. Was aber wenn das tatsächlich eines Tages der Fall sein wird, wäre dann der Münchner öffentliche Personennahverkehr ÖPNV überhaupt in der Lage steigende Fahrgastzahlen aufzufangen? Das wollen wir von Andreas Barth wissen, er ist der Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes Pro Bahn.


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