Das Super-Wahljahr 2021 geht in die heiße Phase, denn in 68 Tagen ist die Bundestagswahl. Doch in Zeiten der Pandemie ist der Wahlkampf anders. Es gibt Wahlkampfstände mit Abstand, an denen keine Flyer verteilt oder Hände geschüttelt werden dürfen und Podiumsdiskussionen finden mit begrenzter Teilnehmerzahl statt, wie beispielsweise die Veranstaltung zur Frauen- und Gleichstellungspolitik, die wir bei LORA hier gleich im Anschluss übertragen werden.
Dieser Wahlkampf aus der Entfernung bedeutet vor allem, dass die sogenannten sozialen Medien nochmal an Bedeutung gewonnen haben. Viele Kandidatinnen und Kandidaten setzen in ihrem Wahlkampf mittlerweile auf Bilder auf Instagram, auf Tweets und Facebook-Postings. Wie diese digitale Kommunikation ausfällt und was gut und schlecht läuft, beobachtet der Politikberater und Kommentator Martin Fuchs. Wir sprachen mit ihm über den digitalen Wahlkampf und wollten als erstes von ihm wissen, ob sich Politiker*innen, die sich im Gebiet der Flutkatastrophe für Instagram und Co. ablichten lassen, wirklich besser sind als Influenzer, die für ein paar Likes über Trümmerteilen posieren.