Katastrophennews in Deutschland. Bittere Bilder. Ein Kandidat, der seine allzu menschlichen Ängste verdrängen mag, als er, all das Leid vor Augen, sich vor Lachen kaum halten kann. Eine weinende alte Frau, die zwar ihren Ehemann nicht wiederfand, wohl aber ihren Hund, der sich in ihren Armen windet, während sie knietief im Schlamm- und Ölwasser steht. Häuser, die sich krachend an Brücken stauen. Straßen, Geschäfte, Bauernhöfe, so viele Existenzen, weggeschwemmt. Minister- und Kandidat:innen, Landräte, Bürgermeister:innen, Korrespondent:innen vor weg gebrochenen Häuserwänden mit stockendem Redefluss. Eine Woche Deutsches Fernsehen im Sonderberichtsmodus. Wir alle irgendwie, mehr oder weniger, betroffen, angesichts des Leids vor unseren Augen. Und nun? Back to normal? Nein, sagt unser Kollege Andrasch Neunert in seinem nun folgenden Kommentar.