In München haben sich zahlreiche Organisationen und Parteien zum Bündnis „Superreiche zur Kasse für die Kosten der Krise“ zusammengeschlossen. Denn in der Krise ist die Ungleichheit größer geworden, während viele Menschen Einkommenseinbußen schultern mussten, sind die reichsten zehn Menschen Deutschlands um 10.000.000.000 US Dollar reicher geworden.
Es ist für uns eine Frage der Gerechtigkeit, dass für die Kosten der Krise die Superreichen zur Kasse gebeten werden. Aber es geht um viel mehr als die Kosten der Krise. Es gibt wichtige Zukunftsaufgaben, wie zum Beispiel der Wandel hin zu einer sozial ökologischen Wirtschaft, ein besseres Gesundheitssystem, die finanziert werden müssen. Dafür wollen wir uns bei der Aktion einsetzen.
Und wenn es um Gerechtigkeit geht ist Robin Hood nicht weit. Wir treten auch nicht mit einem Robin Hood an, sondern mit Vielen. Denn im Bündnis haben sich viele Organisationen aus unterschiedlichsten Bereichen zusammengeschlossen. Unsere Robin Hoods werden den Reichen die Geldsäcke entreißen und dahin bringen wo das Geld dringend gebraucht wird.
Von der symbolischen Aktion am Stachus, heute mittag, berichtet LORA-Redakteurin Martina Helbing.