München ist die Hochburg der Single-Haushalte. Und die teuerste Stadt im ganzen Bundesgebiet. Das heißt auch: explodierende Mietpreise und Nebenkosten, Vereinsamung und wachsende Schwierigkeiten, überhaupt noch angemessenen und bezahlbaren Wohnraum in der Großstadt zu finden. Dieses Szenario dürfte vielen von uns vertraut sein. Wohnen ist ein Grundrecht, ein Menschenrecht – und bedeutet mehr, als nur ein Dach über dem Kopf zu haben. Die Not ist groß und trifft einzelne Gruppen besonders hart. Zu diesen „vulnerablen“ Personengruppen gehören alleinstehende Frauen, Alleinerziehende, Studierende, Ältere und Behinderte sowie Geflüchtete und aus anderen Gründen diskriminierte Menschen.
Natürlich sind hier Staat und Politik in der Pflicht. Doch wann wird sich grundlegend etwas an dieser sozialen Schieflage ändern? Gibt es nicht jetzt schon „alternative Wohnmodelle“, die uns zeigen, wie wir in Zukunft zusammenleben könnten? Wir gingen auf die Suche.