Na, bereiten Sie sich auch schon auf die fettigen Festtags-Speisen und Süßigkeiten vor? Für den Fall, dass Sie auch das Gefühl haben von der Verwandtschaft gemästet zu werden, möchten Sie sich eventuell der Forderung die hinter unserem 23. Türchen auf Sie wartet anschließen. Denn schon vor der Weihnachtsfresserei hat sich unsere Kollegin Karin Bergs des Themas Ernährungsberatung angenommen. Sie stellte damals fest, dass es in Deutschland fast keine Daten zu den Auswirkungen der Corona Pandemie gibt. Deswegen startete die Technischen Universität München eine Untersuchung, ob sich Ernährungsverhalten und Körpergewicht von Erwachsenen nach mehr als zwei Jahren Pandemie verändert haben. Leider veränderte sich in BEIDE Richtungen das Gewicht der Befragten. 35 Prozent legten seit dem Beginn der Pandemie im Durchschnitt um 6,5 kg an Gewicht zu, 15 Prozent der Erwachsenen nahmen dagegen zum Teil deutlich ab. Ein knappes Drittel gibt an, mehr und häufiger zu essen. Und leider häufig Süßwaren, süße Backwaren, Knabberartikel oder Fastfood. Die Veränderung gehen dabei aus gesundheitlicher Perspektive in eine unvorteilhafte Richtung, denn eine gesunde Ernährung stärkt das Immunsystem.
Die Frage stellt sich aber: warum sind nach diesen Erkenntnissen ambulante Ernährungstherapien immer noch freiwillige Leistung von Krankenkassen? Hören wir dazu Prof. Hans Hauner von der TU München, Direktor des Else Kröner-Fresenius-Zentrum (EKFZ) für Ernährungsmedizin und DAG-Vorstandsmitglied und Prof. Martina de Zwaan, von der Medizinischen Hochschule Hannover.
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