Veranstaltungstipps Samstag, 28.3. bis Montag, 30.3.
Der Samstag…
Einen bunten Tierschutznachmittag, familientauglich theatral und tänzerisch, plus diversen Infos, kann man im Eine-Welt-Haus von 14 bis 18 Uhr erleben.
Ein mit Migranten erarbeitetes Theaterstück kann man um 16 und 20 Uhr in der Kultur-Etage Riem bestaunen: Der Junge Mit Dem Koffer von Mike Kenny, geeignet als Vorlage für familiäre Gespräche zum Thema Flucht und Vertreibung!
Empfehlenswert für Klassikfans ab 20 Uhr im Sophiensaal: Ein Abend mit dem Pianisten Zoran Imzirovic, der Kompositionen von Brahms, Tschaikovsky und Liszt interpretiert.
Im Lustspielhaus gastiert der bissig-stilvolle Andreas Rebers mit seiner aktuell-politisch-kabarettistischen ganz persönlichen „Abrechnung“, bissig-unbequem ab halb neun.
Und noch ein spätes Konzert: Im Ampere starten die algerischen „Abdelli“ ihr Maghreb-Pop-Konzert um 21 Uhr.
Sonntagstipps:
Der 70. Jahrestag der Befreiung des Kzs Dachau wird im Dachauer Schloss zwischen 9 Uhr morgens und 18 Uhr unter der Überschrift „…und trotzdem Ja zum Leben sagen“mit Podiumsgesprächen, Vorträgen und Lesungen begangen.
In der Wagenhalle der Pasinger Fabrik beginnt um 20 Uhr das Konzert von Riff Cohen, die
Die Verkörperung der kühnsten Träume der Achtundsechziger-Elterngeneration als lässig-aufsässige Indiepunkpop-Kids, die in knallengen Röhrenjeans laut und fröhlich lärmend der Welt den Wackelarsch zeigen – all das sind Honningbarna, norwegisch textend, un-verschämt und schon letztes Mal in München live ne Bombe. Die spielen nächstes Jahr bestimmt nicht mehr im Orangehouse, so schnell wie die von sich reden machen. Hingehen und leicht anziehen, um 20 Uhr wird beim Support Förtress losgerockt.!
Ab 20 Uhr 30 wird ein spannender, sehr persönlicher Dokufilm im Werkstattkino gezeigt: Bonne Nuit Papa, von Marina Kern, die das Leben ihres kambodschanischen Vaters nachzeichnet, der 1965 in die DDR geschickt wurde.
Im Rahmen der Internationalen Wochen Gegen Rassismus beginnt um 21 Uhr im Marstalltheatereine Podiumsdiskussion rund um die Keupstraße, mit Anwälten der Kölner Nebenkläger im NSU-Prozess
Montagstipps:
Und nun zum Montag:Man muss nicht in einer Pfanne gelegen haben, um über ein Schnitzel zu schreiben. So oder so ähnlich lässt sich das Kunstprinzip von Karl May beschreiben, jenem schreibenden Gefängnisinsassen, der das europäische Bild des Wilden Westens entscheidend mitgeprägt hat, ohne jemals einen Fuß auf amerikanischen Boden gesetzt zu haben. Wer mehr über den Mann hinter den Winnetouh-Geschichten erfahren will, hat dazu um 18:00 Uhr in der Akademie der Schönen Künste die Gelegenheit. Dort wird Hans-Jürgens Syberbergs Filmbiographie „Karl May“ von 1974 vorgeführt.
Der große Hype um die -gidas ist zwar vorbei, aber das ist kein Grund sich den rassistischen Plattitüden der Bagida-Anhänger nicht weiterhin in den Weg zu stellen. Also ab zur Gegendemo um 19 Uhr am Stieglmairplatz.
Um 19:30 stellt Karl Martin Hentschel sein Buch „Von wegen alternativlos! Die gerechte Gesellschaft als Ziel“ im Eine-Welt-Haus vor; ein Plädoyer für eine nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweise. Anschließend nimmt sich der Autor Zeit zur Publikumsdiskussion.
Ab 20 Uhr kommen Musikliebhaber aller Couleur auf ihre Kosten: Mit Post Hardcore von „We are the Ocean“ im Feierwerk, Folkchansons von Lucie Machert bei Heppel und Ettlich oder Friedrich Anis musikalisch begleitenden „Geschichten von Gasthausbewohnern und Zimmerlingen“ im Ruffini.
Und um 21 Uhr wird die Glockenbachwerkstatt wieder zur FilmWerkstatt, in welcher junge Regiesseure ihre Arbeiten vor- und zur Diskussion stellen