Der Gendersalon ist ein Ort in München, an dem sich mit Gender, Wissenschaft und Popkultur beschäftigt wird. Der queerfeminstische Salon findet am letzten Mittwoch im Monat in der Münchner Glockenbachwerkstatt statt.
Innerhalb des Gendersalons sprach am 25. März 2015 Ariadne v. Schirach zum Thema „Topologie des Sexuellen“.
Gibt es heute nur noch Pornographie und keine Erotik?
Die Buchautorin, Essayistin und Philosophin Ariadne v. Schirach stößt zur Reflexion auf Pornografie und Erotik an: Was ist das Pornografische? Was ist das Erotische? Welche Rolle spielen hierbei Subjekt, Blick, Reproduzierbarkeit und das Geheimnisvolle? Ariadne v. Schirach wurde durch ihr Buch »Der Tanz um die Lust« (2007) zu einer im deutschsprachigen Raum weit beachteten Autorin. Im Gender Salon möchte sie nicht nur über „food-porn“ nachdenken, sondern auch einen subversiven Raum des Widerstands im Verhältnis von Erotik und Pornografie ausloten.
Die 1978 geborene Ariadne v. Schirach wuchs in München auf. Sie hat Philosophie studiert. Sie ist Buch-Autorin und Essayistin. Sie arbeitet als Dozentin an der Universität der Künste in Berlin und an der Hochschule für Bildenende Küsnte in Hamburg.
2005 erschien im Spiegel ihr Essay „Der Tanz um die Lust“. Daraus entstand ein ganzes Buch mit einer philosophischen Kritik an einer sexualisierten und pornographisierten Gesellschaft.
Im Jahr 2014 erschien ihr zweites Buch „Du sollst nicht funktionieren. Für eine neue Lebenskunst.“
Am Mittwoch, den 10. Juni 2015 hören Sie in der Zeit von 17 bis 18 Uhr in der Sozialen Welt Ausschnitte aus dem Vortrag von Ariadne v. Schirach aus dem Gendersalon über die „Topologie des Sexuellen“.
Foto: Henriette Blümke