1.) Heute fangen wir einmal mit etwas an, worauf die Eltern unter unserer Hörerschaft ihren kleinen Nachwuchs neugierig machen könnten. Denn im Gasteig in der Rosenheimerstraße 5 gibt es im Rahmen der sogenannten Mittelmeer – Filmtage den witzigen und spannenden Animationsfilm „Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa.“ Die kleine Giraffe begibt sich auf Reisen von Afrika nach, man höre und staune, Paris und erlebt auf diesem Globetrotter – Tripp wunderliche Dinge. Der französische Regisseur Rémi Bezancon hat mit Jean – Christophe Lie diesen Film im Jahre 2012 als französisch – belgische Koproduktion abgeliefert. Nachmittags um 15.00 Uhr ist Vorführungsstart.
2.) Über Burkina Faso herrscht derzeit viel Unglück, das uns fassungslos macht und wütend,weil in der Politik und unter den Bonzen wieder niemand die Verantwortung übernimmt für das von ihnen menschengemachte Elend. Die Mittelmeer – Filmtage haben jetzt einen Film im Programm, der aus der allgemeinen Lethargie heraushelfen könnte. Es ist der Film Mediterranea vom letzten Jahr von Regisseur Jonas Carpingnano, eine Koproduktion, bestehend aus den USA, Deutschland, Frankreich und Italien. Zwei Flüchtlinge aus Burkina Faso haben todesmutig die Schreckensreise aus Afrika bis Italien geschafft und rackern sich ab, irgendwie dort im südlichen Europa, also in bella Italia zurecht zu kommen. Gezeigt wird der Film ab 18.30 Uhr, wie gehabt, auch im Gasteig in der Rosenheimerstraße 5.
3.) Alle guten Dinge sind Drei: Im Maxim in der Landshuter Allee 33, im drittältesten Lichtspielhaus Münchens, läuft derzeit das „Festival des gescheiterten Films,und zwar unter anderem die Filme „Briefe auf Libyen“ von dem Regie – Doppel Andreas Bernhardt und Alexander Krause, aus dem Jahre 2012, gedreht in Deutschland. Das Ganze sind Kurzfilme zum Thema des Krieges in Libyen. Hinweis: Das Maxim pfeift finanziell gesehen sozusagen aus dem letzten Loch und braucht dringend Hilfe! Also, fassen Sie sich ein Herz und gehen Sie hin! „Steter Tropfen höhlt den Stein“ – jede Kinokarte zählt! Beginn: Morgen Abend um 19.00 Uhr.
4.) Im Grünen Büro am Nordbad geht es ab 19.00 Uhr in Puncto Meinungsfreiheit und Würde des Menschen so richtig gut zur Sache, und zwar unter der Überschrift: „Tausend Peitschenhiebe, weil ich sage, was ich denke.“ Die Schauspielerin Berivan Kaya aus München liest aus dem Buch des mit dem Sacharow – Preis für geistige Freiheit der Grünen geehrten Bloggers Raif Badari aus Saudi – Arabien. Die musikalische Untermalung des Abends ab 19.00 Uhr gestaltet Wolfgang Gleixner.
5.) Das Forum Zwei im Olympiadorf in der Nadistraße 2 zeigt die US- amerikanische und britische Doku „Die Frau in Gold“ von Simon Curtis aus dem Jahre 2014. Es geht um das jahrelange juristische Gerangel um ein Gemälde von Gustav Klimt, die sogenannte Frau in Gold. Die Erbin einer jüdischen Familie, der das wertvolle Gemälde von Nazis geraubt wurde, sieht sich nach zähem Streit vor Gericht als rechtmäßige Besitzerin bestätigt. Beginn ist 19.30 Uhr.