Die Novemberausstellung im Eine-Welt-Haus, „Gesichter der Menschenrechtsverletzungen in Mexiko“ , läuft noch bis zum 30.11.: In einem Klima von Terror, Korruption, Straflosigkeit und systematischer Verletzung der Menschenrechte dient der Anti-Drogenkrieg als Vorwand für jede Art der Repression gegen unbequemes politisches und soziales Engagement mexikanischer Bürgerinnen und Bürger. Auf dem Wege der Erpressung und Bestechung haben sich die Drogenkartelle Zugang zu allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung verschafft. Die Ausstellung beleuchtet im Überblick und anhand von Einzelschicksalen die verschiedenen Ausprägungen der Menschenrechtsverletzungen, begangen von einem Staat, der sich in zahlreichen bilateralen Abkommen mit der BRD und der EU sowie in internationalen Konventionen für die Einhaltung der Menschenrechte verpflichtet hat.
Ebenfalls im Eine Welt Haus finden jeden Dienstag Beratungen zum Asyl- und Ausländerrecht statt. Anmeldung ist um 17.30 Uhr.
„Münchens unsäglicher Umgang mit Georg Elser“, unter diesem Motto unternimmt die Autorin Hella Schlumberger einen „Polit“-Spaziergang. Sie kämpft seit Jahren für ein akzeptableres Andenken in der Stadt an den leider gescheiterten Hitler-Attentäter. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Ecke Türken-/Briennerstraße. Um Anmeldung bei der Georg-Elser-Initiative wird gebeten unter: Tel.2723217.
In der Pasinger Fabrik ist noch bis zum 27.November täglich von 10-23 Uhr bei freiem Eintritt die Ausstellung „Learning to walk, over again..“ zu sehen. Der Fotograf Enis Yücel hat in einigen der syrischen Flüchtlingslager in der Türkei eindringliche Aufnahmen gemacht.
Ab 16.00 Uhr gibt es im Jugendinformationszentrum JIZ Rechtsberatung für Kinder und Jugendliche,
„Auf den Spuren des Krieges im Kosovo: Wie kann Versöhnung und friedlicher Wandel gelingen?“ Die Rechtsanwältin Andrea Behm referiert in der Freien Evangelischen Gemeinde in der Oskar-von-Miller-Straße 10 in Fürstenfeldbruck. Beginn ist um 20.00 Uhr.
Das Werkstattkino zeigt um 20.15 Uhr die Dokumentarfilme „JAPlan“ und „Berlin Now“ über die Szene in Berlin seit den 80ern.