Morgen Nachmittag kann man, wie jeden Donnerstag, beim interkulturellem Kreativprogramm für geflüchtete und einheimische Jugendliche und Erwachsene teilnehmen. Bei „Open Thursday: Open Hands“ geht um die unkomplizierte Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Sprachen und Kulturen mittels der künstlerischen Gestaltung. Los geht‘s um 17 Uhr in der Pinakothek der Moderne.
Ein beschauliches Dorf im Schweizer Appenzell in den 70er Jahren: Frauen kümmern sich um Haushalt und Kinder. Alles ist so wie es sich gehört. Bis die junge Nora den Kampf für das Frauenwahlrecht antritt und damit die gesamte Dorf- und Familienordnung ins Wanken bringt. Zu sehen gibt es das Ganze um 18 Uhr im Rio Filmpalast in der Rosenheimer Straße46
Für all die Eltern, deren Kinder schwul oder lesbisch sind, gibt es die Möglichkeit ihre Erfahrungen im ungezwungenen Zirkel zu teilen. Ein Austausch der so bereichernd wie befreiend sein kann. Start ist um 18:30 Uhr im Letra in der Angertorstraße 3.
Dass bei Tschechow immer alle unglücklich sind, hat sich inzwischen herumgesprochen. Trotzdem funktionieren seine Geschichten noch immer. Die Verzweiflung der Figuren bohrt sich wie ein vergifteter Pfeil ins Zuschauerherz. Trotzdem bereitet das Theaterstück „Die Möwe“ dem Publikum durch seine wunderbare Inszenierung eine große Freude. Zuschauer werden kann man um 20 Uhr im Teamtheater, Am Einlaß, 4.
Zuletzt noch ein besonders empfehlenswerter Spielfilm: Ich, Daniel Blake. Ein berührendes Drama, der den Irrsinn der Bürokratie des sogenannten Sozialstaats so realistisch darstellt wie kein Zweiter. Dafür aber auch die Solidarität die aus diesem Teufelskreis heraus entstehen kann. Los geht‘s um 20:45 Uhr im Open-Air-Kino bei der Seebühne Westpark.