Die Beduinen in Khan al-Ahmar wurden schon einmmal aus ihrer Heimat vertrieben, Anfang der Fünfziger Jahre in der Negev-Wüste. Nun erleben die Vertriebenen und ihre Kindeskinder eine erneute Vertreibung. Nachdem ihre Region vor 1 Woche vom israelischen Militär zur militärischen Sperrzone erklärt worden war, wurde mit dem Abriss ihres Dorfes nun begonnen.
EU und der UN-Koordinator haben die Aktion verurteilt. Das Außenministerium kritisiert in seiner Note zu Recht, dass damit das Westjordanland endgültig zweigeteilt und ein einheitliches palästinensisches Staatsgebiet ein Ding der Unmöglichkeit wird.
Wir fragten den früheren außenpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion der Linkspartei, Prof, Norman Paech, in Hamburg tätig als Professor für Internationale Politik und Öffentliches Recht, ob er diese Heimatzerstörungen im Westjordanland auch unter diesem strategischen Aspekt betrachtet.
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Wann meldet sich unsere Regierung endlich zu diesem zerstörerischen Tun der israelischen regierung. Es ist unerträglich, Netanjahu lässt alle Kritik unbeeindruckt. Ein großer Jammer