Gustav Landauer: Jenseits der Macht – Leben und Werk eines deutschen Anarchisten: Das Eine-Welt-Haus gedenkt Gustav Landauer.
Gustav Landauer ist sicher der vergessenste aller vergessenen Revolutionäre. Aufgewachsen im Deutschen Kaiserreich und immer wieder mit der Obrigkeit in Konflikt geraten, entwickelte er einen ganz eigenen Weg zum Sozialismus. Seine Ideen wurden Vorbild für viele Kommunegründungen und die Kibbuzbewegung in Israel und erlebten eine große Renaissance in den Kommunebewegungen der 70er Jahre.
Landauer wurde Mitglied des Revolutionären Arbeiterrates und schließlich Volksbeauftragter für Volksaufklärung in der der anarchistischen Phase der Räterepublik. Nach der Niederschlagung der Räterevolution wurde er vor genau 100 Jahren auf bestialische Weise im Gefängnis Stadelheim ermordet. Es gilt an einen sozialistischen Denker und Revolutionär jenseits von Staat, Kapital aber auch Kommunistischer Herrschaft zu erinnern. Im Eine-Welt-Haus um 19.00 Uhr.
Ebenfalls im Eine-Welt-Haus: Harmut Wächtler liest ab 19.30 Uhr aus seinem Buch „WIDERSPRUCH“. Die Thematik: „Politische Prozesse in Vergangenheit und heute aus der Sicht eines Münchner Strafverteidigers“.
Und dann gibt es im Eine-Welt-Haus noch ab 17.30 Uhr kostenlose Beratung und Informationen zum Aufenthalts- und Asylrecht.
Arbeit 4.0 … und die Auswirkungen auf das Soziale Leben. Anna Monz referiert darüber im DGB-Haus in der Schwanthalerstraße. Beginn ist um 18.00 Uhr.
Das Jugendinformationszentrum JIZ in der Sendlingerstr. 7 gibt jeden Dienstag von 13-18 Uhr Schuldner-Beratung für Jugendliche bis 25 Jahre,
Die Radlwerkstatt bietet ihre wöchentliche Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt ab 17:45 in der Mohrvilla, Situli-Str. 73, an.