Hier findet Ihr alle elf Sendungen der Reihe „Gemeinwohl statt Profit – Anders Wirtschaften mit Fairem Handel und Solidarischer Ökonomie“ von Mai bis Dezember 2024 zum Nachhören. Die Sendereihe wurde unterstützt vom Referat für Klima- und Umweltschutz der Landeshauptstadt München.
Sendung 1
Wir stellen wir die Ausstellung „Fairer Handel in München“ vor, die noch bis zum 5. Juni 2024 in der Volkshochschule München-Ost gezeigt wird, und die einen guten Überblick gibt, wie sich Stadt und Münchner Zivilgesellschaft für den Fairen Handel einsetzen.
Außerdem berichten wir von den Jahrespressekonferenzen von Fairtrade-Deutschland, das ist die Organisation die das Fairtrade-Siegel vergibt, und der GEPA, die Genossenschaft ist die größte europäische Handelsunternehmen für fair gehandelte Produkte. Beide Konferenzen geben gute Einblicke in die derzeit schwierige Situation des Fairen Handels.
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Sendung 2
Wir haben den Pasinger Weltladen und den Nebenan & Unverpackt-Laden in Laim besucht und mit den Betreiber*innen über Angebot, wirtschaftliche Lage und Ziele gesprochen. Außerdem stellen wir passend zum Thema Verpackungsmüll das Projekt ReBeutel vor.
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Sendung 3
Wir schauen auf die Bayerischen EineWeltTage, die am 12 und 13. Juli im „Kongress am Park“ in Augsburg stattgefunden haben. Unter anderem wollten wir wissen, was es mit den EineWeltTagen auf sich hat und wer sich dort präsentiert. Wir stellen den Fairtrade Landkreis München vor, haben nachgefragt, was Eine Welt-Regionalpromotorinnen machen und wir haben mit einem Unternehmen, das nachhaltige Berufs- und Arbeitskleidung anbietet, gesprochen. Außerdem geht es um den Verein Fair IT yourself, der Menschen für einen verantwortungsvollen Elektronik-Konsum gewinnen will. Und zum Schluss geht es um das Möhrchenheft, ein nachhaltiges Hausaufgabenheft.
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Sendung 4
In der Sendung schauen wir auf das Thema Entwicklungszusammenarbeit. Dazu haben wir mit Münchner und bayerischen Nichtregierungsorganisationen gesprochen. Gerade deren Aktivitäten zeigen nicht selten, wie durch Kooperation mit Menschen und Organisationen aus dem globalen Süden Projekte entstehen, in denen fair und solidarisch miteinander umgegangen wird und mit denen Menschen aus dem globalen Süden Perspektiven geboten werden, bessere Lebensbedingungen für sich und ihre Familien zu erreichen.
Wir stellen die Organisationen „Ein Dollar- Brille“, „Help Liberia“, „Musicians for a better life“, „Ingenieure ohne Grenzen“ und „Terres des Hommes“ vor.
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Sendung 5
Diesmal geht es um gelebte Praxisbeispiele in München für Fairen Handel und ökosozialen Konsum. Dazu haben wir beim Weltladen München und der Community Kitchen und dem Kartoffelkombinat vorbeigeschaut. Und am Schluss der Sendung schauen wir auf ein großes Biodiversitätsprojekt, wir haben einen Spaziergang durch den Klostergarten in Pasing genacht, der vom Bund Naturschutz betreut wird.
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Sendung 6
Zunächst geht es um EineWelt-Bildung bzw. Globales Lernen. Was es damit auf sich hat, das hören wir von Christoph Steinbrink, der viele Jahre lang Leiter der Arbeitsstelle EineWelt im Pädagogischen Institut im Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München war.
Außerdem haben wir den Feldmochinger Weltladen besucht und wir stellen den Verein Urbane Gärten vor.
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Sendung 7
Wir waren dabei bei der Präsentation des Welthunger-Index 2024 der Welthungerhilfe, die alarmierende Zahlen vorstellte. Was für Aufgaben eine Fachpromotorin Fairer Handel beim EineWeltNetzwerk Bayern hat, das hören wir von Aarti Lüdcke. Und wir sprechen mit Hannes vom Biomitgliederladen Ökoesel in Neuhausen, einem spannenden Praxisbeispiel für solidarische Ökonomie.
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Sendung 8
Zunächst geht es um den massiven Preisanstieg beim Kakao der vor allem durch die Klimakrise verursacht wird. In dem Beitrag richten wir den Fokus auf die damit einhergehenden Folgen für die Bäuer*innen. Wir stellen den Verein Solar 2030 vor, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen hierzulande für Solarenergie, insbesondere für Balkonkraftwerke zu begeistern, um so der Klimakrise etwas entgegenzusetzen. Und wir sprechen mit dem Münchner Nord-Süd-Forum über Globales Lernen. Wir wollen wissen, was das ist und wie Globales Lernen in der Praxis vermittelt wird.
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Sendung 9
Diesmal geht es um Menschenrechtsverletzungen und Umweltverstöße entlang der Lieferkette bzw. Wertschöpfungskette sowie um die Frage, ob das deutsche Lieferkettengesetz und die europäische Lieferkettenrichtlinie daran was ändern können.
Und am Ende der Sendung sprechen wir über ein UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten (UN-Treaty), das ist eine Art Lieferkettengesetz bzw. Abkommen auf globaler Ebene im Rahmen der UNO.
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Sendung 10
Es geht um faire und nachhaltige Beschaffung der öffentlichen Hand. Dazu schauen wir auf München bzw. wir schauen auf das 1997 gegründete Büro Agenda 21-Koordination Eine Welt, das echte Pionierarbeit geleistet hat. Von Anfang an dabei war Heinz Schulze und der war bei uns im Studio.
Und in der zweiten Hälfte haben wir mit Eva Bahner, Fachpromotorin für nachhaltige Beschaffung beim EineWeltNetzwerk Bayern, gesprochen. Sie berät bayerische Behörden beim Einkauf unter Beachtung sozialer und ökologischer Kriterien.
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Sendung 11
Wir stellen zivilgesellschaftliche Konzepte vor, die sich damit beschäftigen, wie unternehmerisches Handeln in der Zukunft funktionieren könnte. Wir wollen wissen, warum es nicht genügt als Bürger*innen sozial und biologisch zu konsumieren und was wir den derzeitigen politischen Verhältnissen entgegensetzen können. Und zu Beginn geht es um Kinderarbeit und fehlende existenzsichernde Einkommen im Kakaoanbau in Westafrika sowie um die damit einhergehenden sozielen und ökologischen Folgen. Warum gegen die Missstände keine freiwilligen Regulierungen helfen, sondern nur verpflichtende Gesetze für Unternehmen, das erfahrt ihr gleich.
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