Radio LORA und die münchner Leserinitiative der Tageszeitung Junge Welt präsentieren am Mittwoch, den 6. April einen Film aus der Filmreihe „Bibliothek des Widerstands“ (LAIKA-Verlag):
„Angela Davis – Eine Legende lebt“
von Christel Priemer und Ingeborg Weber
Mittwoch 6. April 2011, 1930 Uhr
MAXIM Kino, Landshuter Allee 33, 80637 München
im Anschluß:
Diskussion mit Christel Priemer (Regisseurin des Films) und Jeffrey Schevitz (MAPC)
moderiert von Ute Wagner-Oswald
Zusammenfassung des Abends bei Radio LORA auf 92,4 am Mittwoch, 13. April um 20 Uhr
Der Film dokumentiert den Lebensweg der Afroamerikanerin Angela Davis, die für die USA eine Zeit lang Staatsfeindin Nr. 1 war, die in Berkeley bei Herbert Marcuse und in Frankfurt am Main bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno studierte. Sie war eine zentrale Persönlichkeit und Aktivistin in der Black Panther Party, Wissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Feminismus und afroamerikanische Politik und Kultur und ist immer noch politisch aktiv, zum Beispiel in der Kampagne zur Freilassung von Mumia Abu Jamal.
Christel Priemer hat an über vierzig Dokumentationen und Reportagen für die ARD, die Dritten Programme und das ZDF gearbeitet und lebt heute in München. Die Regisseurin traf Angela Davis 1987 in Moskau auf der Weltfrauenkonferenz und vereinbarte schon damals eine Dokumentation, die allerdings erst 1998 realisiert wurde.
Dr. Jeffrey Schevitz, promovierte in Soziologie und Sozialpsychologie an der University of California, Berkeley, langjährige Dozententätigkeit in USA und Deutschland. Er engagiert sich heute politisch im Munich American Peace Committee (MAPC).
Ute Wagner-Oswald ist Autorin, Regisseurin und Produzentin von Dokumentarfilmen für verschiedenste Fernsehanstalten, in den letzten Jahren besonders engagiert in der 3. Welt, Lehrtätigkeit am staatlichen Fernsehen in Kabul. Sie lebt in München.
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Angie mit Onkel Erich:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d9/Bundesarchiv_Bild_183-L0911-029%2C_Berlin%2C_Erich_Honecker_empf%C3%A4ngt_Angela_Davis.jpg
Wäre das eine schöne Welt gewesen, wenn die DDR ihren Bürgern die Freiheiten gewährt hätte, die sie immer für die Indianer und Schwarzen in den USA einforderte. Und vice versa.
Was für eine schöne Welt wäre es, wenn Onktebong nicht so viele Wurstbrote essen würde.