Noch vor 3-5 Jahren, rund um die Olympischen Sommerspiele in Peking (sprich Beidsching) war es völlig anders als heute: China, seine Minderheiten und die Lage der Menschenrechte im größten Staat und der größten kapitalistischen Diktatur unterm staatssozialistischen roten Deckmantel waren Dauerthema in den Zeitungen und Nachrichtensendungen– das Leid Hunderttausender in so genannten Umerziehungslagern, die Unterdrückung von Uiguren und Tibetern, von Falun-Gong-Meditierern und Christen, von Bloggern und kritischen Künstlern. Rechtsanwälten, Studenten … der Handel mit Körperorganen von Gefangenen in chinesischen Gefängnissen, die totale Korruption in den Provinzen, die aberwitzige staatliche Naturzerstörung, die weltweite Unterstützung brutaler Diktaturen, die Bedrohung und Erpressung kleiner Staaten in der Region – die Liste der Sauereien in Sachen China ließe sich lang fortsetzen.
Doch Angelas Business as usual mit dem Wirtschaftsriesen… unterscheidet sich nicht vom einstigen Realismus und der kumpelhaften Nichteinmischung ihrer Vorgänger. Hauptsache, die Wirtschaft boomt?
Über die aktuelle Lage der chinesischen Meschenrechte in scheinroten Riesenreich sprachen wir ausführlich mit einem der besten Kenner der dortigen Lage, dem Asienreferenten der Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius. Wieso ist Schweigen im Blätterwald und seitens der westlichen Politik zu diesem Thema, hat sich die Lage der Menschenrechte in China verbessert und entspannt?
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Wenn ein derart übler Hetzer wie z.B. Ulrich Delius mit seinem „völkischem Weltbild“ unwidersprochen seine Meinung verbreiten darf, braucht es wirklich keine „freien“ bzw. „alternativen“ Radios.
Sowas könnte genauso in der BILD-Zeitung und anderen Medien erscheinen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Leitner