Morgen jährt sich die Reaktorkatastrophe von Fukushima zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass bekräftigen rund 50 Umweltverbände, Jugendorganisationen sowie Anti-Atom- und Anti-Kohle-Initiativen ihre Forderung nach einem sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft und einer Wende hin zu einem erneuerbaren, klimafreundlichen Energiesystem. In einem gemeinsamen Positionspapier, das ROBIN WOOD mitinitiiert hat, stellt sich das Bündnis der von der Atomlobby verbreiteten Erzählung des „Klimaretters Atomkraft“ klar entgegen und zeigt auf: Atomkraft ist Gift für eine eine sichere und klimagerechte Zukunft!
Wir sprachen darüber kurz mit Ronja Heise. Sie ist Energiereferentin bei Robin Wood.
Soweit Ronja Heise. Energiereferentin bei Robin Wood, über die morgen beginnende Online-Veranstaltung anlässlich des morgigen Fukushima-Tages.
Auf dem Programm steht auch ein Vortrag von Alex Rosen, der folgenden Frage nachgeht: Was ist im März 2011 in Fukushima passiert? Welche Mengen und Arten von Radioaktivität wurden freigesetzt? Wie verteilte sich die Radioaktivität auf Land und Meer? Wie beeinträchtigt die Radioaktivität die Umwelt und die nicht-menschliche Biota? (insbes. Folgen für Tiere und Pflanzen) Wie beeinträchtigt die Radioaktivität die menschliche Gesundheit? Welche psychosozialen Folgen sind zu bemerken? Welche Lehren sind aus der Katastrophe zu ziehen? Alexander Rosen ist Co-Vorsitzender der deutschen Sektion der Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs : IPPNW.
Hören Sie nun einen Ausschnitt aus seinem Vortrag
Soweit Alexender Rosen von der Ärzte-Organisation IPPNW mit vielen Details zu dem Reaktorunglück vor zehn Jahren in Fukushima.
Auf dem Programm der Online-Veranstaltung stehen in den kommenden Tagen außerdem u. a. noch Vorträge von Angelika Klausen über die psychosozialen Auswirkungen sowie verschiedene Beiträge über die Atompolitik in europäischen Staaten.
Das Positionspapier finden Sie u. a. auf den Web-Seiten von AUSGESTRAHLT und Robin Wood.
Ein Interview von und mit Walter Heindl.