Forst Kasten von Kahlschlag bedroht

Es wird ein Kahlschlag mitten im Erholungsgebiet. Schätzungsweise bis zu neuntausend Bäume werden wohl ab kommenden Donnerstag im Forst Kasten am Münchner Stadtrand abgeholzt, damit eine Neurieder Firma tonnenweise Kies aus dem Waldboden baggern kann. Sämtliche Versuche, den Kiesabbau doch noch zu stoppen, sind bislang gescheitert. Die grün-rote Rathaus-Koalition wird dem Kiesabbau nun wohl oder übel zustimmen müssen. Denn die Stadträte müssen in diesem Fall als Organ der Heiliggeistspital-Stiftung abstimmen, der der Wald gehört. Abgesehen vom ökologischem Aspekt eine komplizierte Rechtslage, bei der auch die Regierung von Oberbayern eine Rolle spielt.
Doch der Widerstand geht an. So plant die Bürgerorganisation „Wald-Neuried-Erhalten“ für morgen eine Demonstration, eben vor der Regierung von Oberbayern. Wir sprachen mit Roland Zeilbeck von der Organisation über diese verwirrende Situation.

Walter Heindl im Interview mit Roland Zeilbeck – Dauer: 8:02 Min.

Soweit Roland Zeilbeck von der Bürgerorganisation „Wald-Neuried-Erhalten“ über die komplizierte Rechtslage rund um die geplante Rodung von Teilen des Forst Kasten. Die Demonstration findet am Dienstag, den 18. Mai ab 14.00 Uhr vor der Regierung von Oberbayern statt.
Weitere Infos gibts  auf der Site www.wald-neuried-erhalten.de.